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Phänotypisierung von Nematoden mit Sensoren (PheNeSens)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-A-08-1253
Laufzeit: 01.12.2017 - 30.11.2020
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Ziel des Projektvorhabens ist die Entwicklung eines digitalen Meßverfahrens zur Quantifizierung und phänotypischen Charakterisierung von pflanzenparasitären Nematoden. Das PheNeSens-Verfahren wird aus einer automatisierbaren Bildaufnahmeplattform mit einer computergestützten Bildanalyse bestehen, die in der Lage sein wird, typische Entwicklungsstadien von Nematoden zu erkennen, zu quantifizieren und bezüglich Größe, Form und Farbe zu charakterisieren. Pflanzenparasitäre Nematoden befallen die Wurzel von Kulturpflanzen und können daher aus Bodenproben extrahiert werden. Um das Schadenspotential das von ihnen ausgeht abschätzen zu können, ist eine Nematodenquantifizierung und -Charakterisierung zwingende Voraussetzung. Mit dem PheNeSens-Verfahren wird die Anwesenheit und die Dichte von Nematoden in Boden- oder Pflanzenproben bestimmt. Zusätzlich wird durch die phänotypische Charakterisierung der physiologische Status der Nematoden erfasst. Die phänotypische Charakterisierung auf Populationsebene ist bisher kaum möglich, weil solche Daten mit visuell-manueller Bonitur nur durch sehr zeitintensive Begutachtung zahlreicher Einzeltiere gewonnen werden können. Mit dem neu zu entwickelnden Bildauswertungsverfahren werden jedoch die phänotypischen Eigenschaften zahlreicher Tiere innerhalb kurzer Bearbeitungszeit Zeit zugänglich. Die Bestimmung der Populationsdichte von pflanzenparasitären Nematoden (z.B. für Festlegung von kulturspezifischen Schadschwellen) ist bisher nur mit sehr zeit- und arbeitsintensiven manuellen Verfahren möglich.

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