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Biologische und chemische Untersuchungen zur Beurteilung der Holzqualität des Amerikanischen Ahorns (Acer spp.)
Projekt
Förderkennzeichen: vTI-HTB-08-2.10
Laufzeit: 01.01.2004
- 31.12.2006
Forschungszweck: Grundlagenforschung
Amerikanischer Ahorn (Acer ssp.) zählt gegenwärtig zu den wichtigsten europäischen Importhölzern für die Möbelindustrie und den hochwertigen Innenausbau. Die Nachfrage hat in den letzten Jahren – entgegen der wirtschaftlichen Entwicklung auf dem Rund - und Schnittholzmarkt – deutlich zugenommen und zu erheblichen Preissteigerungen geführt. Ahornhölzer sind insbesondere aufgrund der hellen Farbe und feinen Struktur für höchste dekorative Ansprüche geschätzt. Dabei werden bevorzugt Hölzer aus der Gruppe der „hard maple“ (Acer saccharum und Acer nigrum) verarbeitet, die sich im Vergleich zu Hölzern aus der Gruppe der „soft maple“ (Acer rubrum und Acer saccharinum) durch eine homogenere Farbe auszeichnen. Die alternative holzwirtschaftliche Nutzung der einheimischen Art Acer pseudoplatanus (Europäischer Bergahorn) ist aufgrund des geringen mengenmäßigen Aufkommens dieser Art stark begrenzt. Die hohe Nachfrage nach Amerik. Ahorn hat dazu geführt, dass zunehmend Mischsortimente beider Gruppen „hard- und soft maple“ auf den Markt kommen, die bei der Be- und Verarbeitung des Holzes – insbesondere der wärmetechnischen Behandlung – zu unterschiedlichen Farbausprägungen und damit verbundenen Qualitätsverlusten führen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens werden holzanatomische Strukturmerkmale erarbeitet, die eine Zuordnung der nordamerikanischen Ahornhölzer in die Gruppe der „hard- und soft maple“ ermöglichen. Weiterhin wird das Farbverhalten bzw. die Ursachen für Verfärbungsreaktionen bei der Furnierherstellung (wärmetechnische Behandlung) des Ahorns praxisnah untersucht.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Waldbau
- Forstwirtschaft