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Nachweis von Cumarin in verschiedenen Lebensmittel
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-LMS-08-1322-276
Laufzeit: 01.03.2007
- 31.12.2007
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Cumarin ist eine natürlich vorkommende Substanz, die in höheren Konzentrationen unter anderem lebertoxisch wirken kann. Von der EFSA wurde für Cumarin ein TDI von 0,1 mg/kg Körpergewicht festgelegt. Bei der Lebensmittelüberwachung wurden sehr hohe Gehalte Cumarin (bis 10g/kg) in Zimt festgestellt. Cumarin ist nicht nur in Zimt und zimthaltigen Lebensmitteln, sondern auch in anderen Pflanzen enthalten. Untersuchungen zur Bioverfügbarkeit von Cumarin aus den verschiedenen Produkten sind bislang nicht durchgeführt worden.Geplante Versuche Entwicklung und Optimierung verschiedener Methoden zum Nachweis von Cumarin, Zimtaldehyd und anderen möglicherweise toxischen Inhaltsstoffen von Zimt. Bislang angewendete Methoden habe eine hohe Nachweisgrenze. Um verschiedene Lebensmittel auch mit einem niedrigeren Cumaringehalt der Analyse zugänglich zu machen, sollen Methoden mit einer niedrigeren Nachweisgrenze entwickelt und validiert werden. Neben Cumarin sollen auch andere Substanzen, die im Zimtöl enthalten sind (z.B. Zimtaldehyd und Eugenol) erfasst werden. Die entwickelte(n) Methode(n) sollen nach verschiedenen Validierungskonzepten validiert werden. In einer Vielzahl von Lebensmitteln (Brotaufstriche, Pudding, Müsli, Yogi-Tee) ist Zimt enthalten. Die Konzentration von Cumarin in diesen Produkten und soweit zutreffend auch in Abhängigkeit von deren Zubereitung, soll mit den entwickelten Methoden bestimmt werden. Neben den zimthaltigen Produkten ist Cumarin auch in weiteren Lebensmitteln und Gewürzen (z.B. in der Tonkabohne, Waldmeister, Datteln) enthalten. In diesen soll der Cumaringehalt ebenfalls ermittelt werden. Da bislang über die Bioverfügbarkeit von Cumarin aus Lebensmitteln kaum Daten vorliegen soll erst in einem Tierversuch mit geringer Tierzahl, die Bioverfügbarkeit von Cumarin aus cumarinhaltigen Produkten untersucht werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Ernährungsphysiologie
- Lebensmittelchemie