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Einsatz von kontaminiertem Rauhfutter (Heu) bei laktierenden Wiederkäuern mit dem Ziel des Nachweises eines Carry over von Pyrrolizidinalkaloiden in die Milch sowie der Gewinnung von Probenmaterial zur Entwicklung einer Methode zur Analyse der Alkaloide in der Milch
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-SiN-08-1322-439
Laufzeit: 01.04.2010
- 31.12.2010
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Im Zuge einer sich ändernden EU-Agrarpolitik und den damit einhergehenden Reaktionen der Landwirtschaft gewann in den letzten Jahren die extensive Rinderhaltung und Bewirt-schaftung von Grünflächen auch in der modernen Landwirtschaft an Bedeutung. Als Folge der veränderten Landnutzungsformen resultierte auf diesen Flächen eine höhere Artenviel-falt; allerdings kam es aber auch zu vermehrtem Auftreten von Pyrrolizidinhaltigen Giftpflan-zen, wie etwa Jakobskreuzkraut (Senecio jacobae), Alpenkreuzkraut (Senecio alpinus) und Echte Hundszunge (Cynoglossum officinale) (1). Die Pyrrolizidinalkaloide weisen eine hohe Lebertoxizität auf, zudem können sie in Honig oder in der Milch von Kühen, Schafen und Ziegen, welche belastetes Futter aufgenommen haben, gefunden werden (Roth, 1994). Auf der Weide werden diese Pflanzen zwar von den Tieren gemieden, im getrockneten oder silierten Zustand jedoch aufgenommen, obwohl die Pyrrolizidine v. a. nach Trocknung weitgehend stabil bleiben (1). Ein Teil der aufgenomme-nen Alkaloide wird über die Milch ausgeschieden, was ein potentielles gesundheitliches Ri-siko für den Verbraucher darstellt (Gerhold, 2000). Eine verlässliche Analysemethode zum Nachweis von Pyrrolizidinalkaloiden in verschiedenen Lebensmittel-Matrizes (z.B. Milch) steht noch nicht zur Verfügung.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tierernährung
- Toxikologie
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
BfR - Abteilung 8: Sicherheit in der Nahrungskette (BfR - SIN)