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Entwicklung molekularer Marker für Resistenz gegen Halmbruchkrankheit (Pseudocercosporella herpotrichoides) und markergestützte Kombination der Resistenzgene Pch1, Pch2 und einer Resistenz aus Aegilops kotschyi.
Projekt
Förderkennzeichen: JKI-RS-08-2370
Laufzeit: 01.08.2005
- 31.03.2008
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Halmbruchkrankheit, verursacht durch den Pilz Pseudocercosporella herpotrichoides (Fron) Deighton, ist in den feucht-kühlen Klimaten die wichtigste Halmbasiserkrankung des Weizens. Die Häufigkeit ihres Auftretens und die Befallsstärke stehen in enger Beziehung zu den Anbauverhältnissen des landwirtschaftlichen Betriebes. Da es sich bei der Resistenz gegen die Halmbruchkrankheit um ein Merkmal mit geringer bis mittlerer Heritabilität handelt, ist die Selektion von resistenten Genotypen ohne molekulare Marker nur unter erheblichem Aufwand möglich. Voraussetzung für die Selektion resistenter Genotypen sowie die Phänotypisierung doppelhaploider Populationen im Hinblick auf die Entwicklung molekularer Marker ist die Etablierung eines funktionierenden Prüfsystems, bei dem durch standardisierte Bedingungen Effekte der Umwelt, der Inokulationsmethode und der Befallsbeurteilung weitgehend ausgeschlossen sind. Die Genauigkeit der Resistenzbeurteilung ist entscheidend für die Entwicklung molekularer Marker und letztendlich deren Einsatzmöglichkeiten in der praktischen Züchtung. Basierend auf der Entwicklung eines effektiven Prüfsystems sollen unter Verwendung doppelhaploider Populationen und der ‚Bulked Segregant Analysis’ (BSA) eng gekoppelte Marker für die Resistenzgene Pch1, Pch2 und die Ae. kotschyi-Resistenz entwickelt werden, welche eine planmäßige Kombination der in den Weizen übertragenen Resistenzgene ermöglichen. Zur Zeit verspricht nur die Kombination verschiedener Resistenzgene eine Verbesserung der Resistenz gegen P. herpotrichoides.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenzüchtung
- Pflanzenschutz