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Forschungsprojekt
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-EXPO-08-1331-198, UM14654010
Laufzeit: 01.07.2014
- 30.06.2016
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
In Deutschland gibt es bisher keine zentrale Datenquelle, aus der das Vergiftungsgeschehen zuverlässig abgeschätzt werden kann. Zwei Masterarbeiten konnten dies an verschieden Beispielen unter Beweis stellen. Ziel des neuen Forschungsvorhabens ist es, in der Folge der ersten beiden F+E-Vorhaben die Grundlagen zu schaffen, um zukünftig ein Nationales Vergiftungsmonitoring einzuführen, bei dem auch relevante Daten zur Verbesserung des Human-Biomonitorings gewonnen werden. 1) Einzelfallbezogen sollen alle Daten wie Unfallfallhergang, aufgenommene Menge (Exposition), Symptome und Verlauf zusammen mit den toxikologisch relevanten Stoffen der auslösenden chemischen Produkte auf der Basis der genauen Rezepturkenntnis, unter Berücksichtigung von gemessenen Konzentrationen in Körperflüssigkeiten genauer erfasst, bewertet und ausgewertet werden. Derartige systematisch gewonnene Erkenntnisse, wie auch aus der Dokumentation und Bewertung von Rezepturen können zukünftig nach Art. 45(4) CLP-VO auch für verbesserte Risikominimierungsmaßnahmen dienen. Hier gilt es, zukünftig wesentliche Voraussetzungen und Indikatoren (z.B. REACH Baseline Study) zu schaffen. 2) In Zusammenarbeit mit den deutschen Giftinformationszentren, die sich in einer Arbeitsgemeinschaft (Deutschte Gesellschaft für Klinische Toxikologie e.V.) zusammengeschlossen haben, sollen die technischen und organisatorischen Möglichkeiten eines regelmäßigen nationalen Berichtes zum Vergiftungsgeschehen geprüft werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Toxikologie
- Informatik