Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Reputationsmanagement am BfR – Beschreibung des Ist-Zustandes und Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-RIKO-08-080118
Laufzeit: 01.07.2017
- 30.09.2019
Forschungszweck: Öffentlichkeitsarbeit
Mit einem verbesserten Reputationsmanagement soll ein proaktiver Maßnahmenkatalog zur Beeinflussung der Reputationswahrnehmung entwickelt werden und eine schnellere Erfassung von Verhaltensänderungen der Stakeholder des Auftraggebers erfolgen. Dabei können sich die Maßnahmen auf den Auftraggeber als Ganzes, aber auch auf die durch ihre Kommunikation im Fokus stehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter richten. Der Auftraggeber arbeitet unabhängig von jeglicher Einflussnahme durch Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Aus diesem Grund ist ein hohes Maß an Transparenz von großer Bedeutung für die Wahrnehmung des Auftraggebers in der Öffentlichkeit. Der Auftraggeber ist in einem Bereich tätig, welcher anfällig ist für Krisen. Insbesondere die Lebensmittelkrisen bzw. krisenähnliche Ereignisse (mediale Krisen) der letzten Jahre, wie z. B. EHEC, Dioxin, Gammelfleisch und nicht zuletzt die Debatte zur Glyphosatzulassung haben einen großen Einfluss auf die Außenwirkung des Auftraggebers in der Öffentlichkeit und auf die unterschiedlichen Wahrnehmungen bei den verschiedenen Stakeholdern. Gerade in Krisenzeiten oder bei der Kommunikation von „unpopulären Stellungnahmen/Bewertungen“ (zum Beispiel zur Bewertung von Glyphosat) ist unter Umständen ein Reputationsverlust möglich, der im Idealfall im Vorhinein, aber zumindest schnellstmöglich erkannt und dem mit geeigneten Maßnahmen entgegengetreten werden sollte. Dieser Reputationsverlust kann beispielsweise dadurch auftreten, dass der Auftraggeber durch die Diskreditierung seiner Expertinnen und Experten oder Verfahrensabläufe an Glaubwürdigkeit verliert oder Unsicherheiten bezüglich des Verständnisses/Interpretation von Stellungnahmen des Auftraggebers bestehen. Solchen Risiken wird derzeit nur reaktiv und teilweise zu spät entgegengetreten. Auf Basis einer Evaluierung der derzeitigen Reputationsbewertungslage des BfR in der Gesamtgesellschaft, einer gezielten Stakeholderanalyse sowie der Auswertung der Öffentlichkeitsarbeit inklusive der Social Media Kanäle des BfR, werden gezielte Maßnahmen für den Aufbau eines langfristigen Reputationsmanagements geschaffen um für die Herausforderungen der täglichen Arbeit, aber insbesondere für die Arbeit in Ereignis- oder Krisenfällen, besser aufgestellt zu sein.
- Evaluierung und Berichtslegung gesamtgesellschaftlicher Reputationsbewertungen des BfR mittels einer Social Media Analyse (Twitter und Instagram) - Evaluierung und Berichtslegung des BfR-Reputationsmanagements in Bezug auf Print- und Onlinemedien - Entwicklung eines Reputations-Scores als Messverfahren für das BfR - Durchführung einer umfassenden Stakeholderanalyse - Erarbeitung von Vorschlägen zur Verbesserung des Reputationsmanagements am BfR
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Kommunikationswissenschaften