Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Optimierung der Anbauverfahren von Industriegemüse
Projekt
Förderkennzeichen: 050058
Laufzeit: 01.01.2006
- 31.12.2008
Fördersumme: 21.979 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Der Anbau von Gemüse für die industrielle Verarbeitung (TK) hat in Sachsen eine sehr große wirtschaftliche Bedeutung. Die Rentabilität in der Produktion von Gemüse für die Verarbeitungsindustrie kann in der Zukunft nur noch unter konsequenter Ausnutzung aller Möglichkeiten zur Ertragsstabilisierung und -steigerung aufrecht erhalten werden.
Für die Hauptkulturen (Erbse, Bohne, Spinat, Porree) ist es nach heutigen Stand des Wissens erforderlich, insbesondere die aktuellen Empfehlungen zur Düngung, zur Sortenwahl sowie zur Bestandesführung zu überprüfen und ggf. zu aktualisieren bzw. zu differenzieren. Im Freistaat Sachsen sind derzeit 2 große Verarbeiter von Tiefkühlkost ansässig (Elbtal Tiefkühlkost GmbH, GfZ Knautnauendorf). Die Produktion von Gemüse für die Tiefkühlkost findet schwerpunktmäßig in Sachsen statt, Zulieferer finden sich allerdings auch im angrenzenden Sachsen-Anhalt. Die Frenzel Eiskrem & Tiefkühlkost produziert und verarbeitet überwiegend in Brandenburg.
Der Anbau findet in Sachsen überwiegend in landwirtschaftlichen Unternehmen (ca. 40 Betriebe) statt. Im Jahre 2004 wurden rund 2.900 ha (60% der Gesamtgemüsefläche) mit Industriegemüse bestellt (2.200 ha Markerbsen, 320 ha Buschbohnen, 350 ha Spinat, 15 ha Porree). Dazu kommen noch rund 450 ha Öko-Industriegemüse.Obwohl im Rahmen des Projektes keine unmittelbaren Versuche zu Öko-Industriegemüse vorgesehen sind, sind Teilergebnisse ohne weiteres auf den Öko-Anbau übertragbar. Der oben bezeichete Kreis der Anbauer sowie Verarbeiter wird über die Ergebnisse der Forschungsarbeiten informiert. Die Ergebnisse zu Düngungsfragen sind für die Landwirtschaftsbehörden des Freistaates Sachsen von Bedeutung und werden vom IGZ Großbeeren e.V. nachgefragt. Darüber hinaus dienen die Versuchsergebnisse zur Fortbildung der Mitarbeiter der ÄfL in Sachsen. Zur Verbreitung der Resultate werden in erster Linie das Internet (LfL, Hortigate), Vorträge im Rahmen von Veranstaltungen, Versuchsbegehungen sowie die Schriftenreihe und der Infodienst der LfL genutzt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Gemüsebau
Ausführende Einrichtung
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)