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Bedeutung der Brucellose als lebensmittelassoziierte Erkrankung
Projekt
Förderkennzeichen: BfR-BIOS-08-1322-NEU (540)
Laufzeit: 01.03.2013
- 31.12.2013
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Brucellose ist eine der häufigsten bakteriellen Zoonosen weltweit. Die Infektion wird in der Regel durch tierische Lebensmittel übertragen. In Nord- und Mitteleuropa gilt die Brucellose in Nutztierbeständen weitestgehend als kontrolliert. Deutschland ist seit über zehn Jahren amtlich frei von Schaf-/Ziegen- und Rinderbrucellose. Dennoch werden regelmäßig 20-30 Fälle/Jahr gemeldet, welche entweder auf Tourismus, Immigration oder illegalen Import von Lebensmitteln zurückzuführen sind. Da aufgrund der unspezifischen Symptomatik der Erkrankung eine Vielzahl der Fälle klinisch nicht erfasst wird, muss von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen werden. Die häufig verzögerte Diagnostik und Therapie führt in Nicht Endemiegebieten nicht selten zu chronischen, komplikationsreichen und letalen Verläufen. Prävalenzdaten aus Endemiegebieten sind auch zur Abschätzung des Risikos einer Infektion mit Brucella in Deutschland wichtig. Aus den Hochendemiegebieten des europäischen Mittelmeerraums liegen bereits valide Prävelenzabschätzungen vor, aber in Afrika wurden bisher nur einzelne Brucellosefälle bei Tier und Mensch beschrieben. Mit Hilfe einer epidemiologischen Pilotstudie sollen erste Prävalenzdaten zur Brucellose in einzelnen afrikanische Ländern generiert werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Tiergesundheit
- Toxikologie