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Nutzung labiler C-Pools als frühzeitige Indikatoren für Änderungen der Humusvorräte von Ackerböden in Nordrhein-Westfalen
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-184, II-A 1 F 41.2013.06
Laufzeit: 01.04.2013
- 31.03.2014
Fördersumme: 34.430 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Eine Auswertung von > 7000 Corg-Messungen in Ackerböden für den Zeitraum 1979 – 2002 ergab für die meisten Regionen in NRW seit den 1990er Jahren einen abwärtsgerichteten Trend (PREGER et al. 2006). Es besteht also Anlass zur Besorgnis, dass durch sinkende Humusgehalte die Ackerböden in NRW zu einer C-Quelle werden und damit über steigende CO2-Gehalte in der Atmosphäre den Klimawandel beschleunigen. Da sich die C-Vorräte der Böden nur sehr langsam ändern, ist ein langfristiges Monitoring auf Praxisflächen unerlässlich. Um Veränderungen frühzeitig zu erkennen, so unsere zentrale Hypothese, muss man die zeitliche Dynamik von labilen C-Pools quantifizieren, die sensitiv auf Klima und Nutzungseinflüsse reagieren. Wesentliches Ziel des Projektes ist deshalb, verschiedene Verfahren zur Kennzeichnung labiler Humusfraktionen zu vergleichen und geeignete Techniken zu optimieren. Das Projekt umfasst im Wesentlichen drei Arbeitspakete. (I) Vergleichende Fraktionierung der partikulären organischen Substanz (particulate organic matter, POM) an Bodenproben, die 2004 und 2013 auf 300 Standorten im Köln-Bonner Raum entnommen wurden bzw. werden. (II) Vergleich der bislang in unserer Arbeitsgruppe und für das Land NRW verwendeten POM-Fraktionierung mit der vom VTI für den Bund favorisierten Dichtefraktionierung unter besonderer Berücksichtigung saisonaler und witterungsbedingter Schwankungen. (III) Nutzung der nahen und mittleren Infrarotspektroskopie zur schnellen Charakterisierung labiler Humusfraktionen unter Nutzung von Verfahren des maschinellen Lernens.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bodenkunde
- Klimawandel
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Institut für Nutzpflanzenwissenschaften und Ressourcenschutz (INRES)