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Anwendung der markergestützten Selektion auf Varroatoleranz bei der Honigbiene
Projekt
Förderkennzeichen: 03HS041
Laufzeit: 01.08.2004
- 15.11.2006
Fördersumme: 267.950 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die Selektion varroatoleranter Bienen stellt zur Zeit eine sinnvolle Alternative dar, der Varroose Herr zu werden und gleichzeitig der Resistenzentwicklung und Rückstandsbildung in Honig und Wachs durch den Einsatz chemisch synthetischer Mittel entgegenzuwirken. In Anbetracht der sehr hohen varroabedingten Völkerverluste in 2003 ist es das Ziel dieses Projektes, eine neue Zuchtstrategie bei der Honigbiene zu entwickeln, die zu einer varroatoleranten Herkunft durch markergestützte Selektion führt. Während der 3-jährigen Laufzeit sollen insgesamt 6000 individuell markierte Arbeitsbienen per Videokamera beobachtet und auf ihre Fähigkeit geprüft werden, varroainfizierte Brutzellen zu erkennen und auszuräumen. Die durch dieses Verfahren bestimmten Spezialistinnen werden zur Eiablage gebracht und die Drohnen zur Besamung ausgesuchter Jungköniginnen verwendet. Parallel dazu erfolgen molekulargenetische Analysen mittels Markern sowohl der spezialisierten Arbeitsbienen als auch der Nachkommen der Jungköniginnen mit dem Ziel, die Spezialistinnen genetisch von den restlichen Arbeitsbienen unterscheiden zu können. Aufgrund der Ergebnisse soll es möglich werden, entsprechend genetisch veranlagte Bienen zu vermehren und weitere Bienenpopulationen gezielt auf die erwünschten Genotypen zu prüfen und zu selektieren, wie es in anderen Nutztierspezies schon erfolgreich durchgeführt wird.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Bienenhaltung und -gesundheit