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Züchterisch-genetische Optimierung der ernährungsphysiologischen Qualität von Hafer

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: JKI-ZL-02-3160
Laufzeit: 01.10.2002 - 31.12.2006
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Der im Vergleich zu den übrigen Cerealien hohe ernährungsphysiologische Wert des Hafers wird maßgeblich durch dessen Gehalt an b-Glucan definiert. (1-->3)(1-->4)-b-D-Glucan stellt das hauptsächliche Zellwand-Polysaccharid in Karyopsen von Hafer dar. Die durch β-Glucan vermittelte Senkung des Serumcholesterin- und Blutzuckerspiegels sowie seine günstige Wirkung als Schleim- und Ballaststoff auf den gastrointestinalen Bereich sind dosisabhängig. Eine Erhöhung des b-Glucangehaltes in der Karyopse erscheint daher äußerst sinnvoll, wenn die qualitätsbestimmenden Eigenschaften von Haferprodukten weiter verbessert werden sollen. Rückkreuzungsnachkommenschaften aus der Kreuzung zwischen einer b-glucanreichen Genbankakzession mit einer aktuellen Hafersorte werden molekularbiologisch und agronomisch untersucht, um molekulare Marker für die wertgebenden Eigenschaften zu erschließen. Voraussetzung dafür ist die Entwicklung zahlreicher polymorpher, PCR-gestützter DNA-Marker, die eine AB-QTL-Analyse ermöglichen. Das Vorhaben hat hohe Verbraucherrelevanz und ist Teil einer auf Qualitätsverbesserung durch Züchtungsforschung gerichteten Strategie.

Neben der erfolgreichen agronomischen Prüfung der BC2F5 in 2003 sind bislang mehr als 170 AFLP-Marker und 27 Mikrosatelliten mit Polymorphismus zwischen den Eltern der Population gefunden worden.

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