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Quantifizierung ausgewählter Inhaltsstoffe von Schokolade

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: MRI-MF-08-147-1025Schokolade
Laufzeit: 01.10.2016 - 30.04.2017
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Ausgewählte Inhaltsstoffe in verschiedenen Schokoladensorten werden quantitativ bestimmt, um die Datenbank des Bundeslebensmittelschlüssels zu aktualisieren und ein umfangreiches Nährstoffprofil erstellen zu können.

Für die Bestimmung der Vitamin K-Gehalte in den Schokoladenproben kam die § 64-Methode L 00.00 86 -Bestimmung von Vitamin K1 mit HPLC - zum Einsatz. Dieses amtliche Verfahren wurde zur Bestimmung von Vitamin K1 für Milch und Babynahrung validiert. Damit es auch für die Untersuchung von Schokolade sowie zur Bestimmung von Vitamin K2 (MK-4 und MK-7) neben Vitamin K1 anwendbar ist, musste es zunächst modifiziert werden. Das Fett wird in der Schokoladenprobe mittels einer Lipase enzymatisch abgebaut. Das extrahierte Vitamin K wird dann mittels HPLC auf einer C30-Phase abgetrennt, einer Nachsäulenreduktion unterworfen und fluorimetrisch bestimmt. In allen Proben überwog die Menge an Vitamin K1 (von Pflanzen gebildet) im Vergleich zu den Gehalten an MK-4 und MK-7 (von Bakterien gebildet). Die höchsten Gehalte an Vitamin K1 und gleichzeitig nur Spuren an MK-4 wurden in den Bitter- und Zartbitterschokoladen gefunden. In den Mischproben aus Kakaogetränkepulver bzw. Trinkschokoladenpulvern waren, wenn überhaupt, nur Spuren an Vitamin K enthalten.

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