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Erfassung von Borkenkäferschäden an Fichte (Picea abies) mittels satellitengestützter Fernerkundung (IpsSAT)
Projekt
Förderkennzeichen: E057
Laufzeit: 29.07.2019
- 30.09.2023
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Luftbild, Schädlinge
In den vergangenen vier Jahren wurde in Bayern eine sehr stark zunehmende Befallsaktivität und Populationsentwicklung von Buchdrucker und Kupferstecher festgestellt mit zunehmenden Schadholzmengen: 1,9 Mio. Fm im Jahr 2016, 3,55 Mio. Fm im Jahr 2017 und 4,5 Mio. Fm im Jahr 2018 (Triebenbacher et al. 2017, 2018 & 2019). Auch für das Jahr 2019 wird eine hohe Schadholzmenge durch Fichtenborkenkäfer erwartet. Borkenkäferschäden an frisch befallenen Bäumen sind nur an Bohrmehlauswurf bzw. eventuell auch an Harztropfen oder Spechtabschlägen zu erkennen. Dies bedingt eine extrem zeitaufwändige terrestrische Suche, die in der Vegetationszeit bei entsprechendem Befallsdruck wöchentlich durchzuführen ist, da für die phytosanitär wirksame Aufarbeitung befallener Bäume entsprechend der Entwicklungsgeschwindigkeit des Käfers nur ein kurzes Zeitfenster vorhanden ist. Folglich besteht in der forstlichen Praxis der dringende Wunsch nach weniger aufwändigen, möglichst automatisierten Suchverfahren bzw. Verfahren zur Erkennung des Befalls sowie dessen Fortschreitens insbesondere durch Einsatz von Fernerkundungstechniken. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Erfassung von Veränderungen der spektralen Signatur der Nadeln im Schadensverlauf, die sich durch z.B. Rot-/Braun- bzw. Graufärbung der Nadeln manifestieren und über Fernerkundungsverfahren wiederholt beobachtet und lokalisiert werden können.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Waldbau