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Biological control of pests using beneficial organisms in organic potted herb production

Project

Climate change

This project contributes to the research aim 'Climate Change'. What are the sub-aims? Take a look:
Climate change


Project code: REFORDAT-70, II-1-F 41-2011.06
Contract period: 13.07.2011 - 30.06.2013
Budget: 96,670 Euro
Purpose of research: Applied research

Pests are a key factor in the organic production of potted herbs and can lead to dramatic yield losses and reduced quality of the herbs. Control of pests becomes necessary even under very low infestations to meet the high quality standards of the consumer and the market of potted herbs. The only management strategy is the biological control of pest organisms, because chemical control would not be accepted by consumer and the market. While the use of beneficial organisms is a standard mean in the production of vegetable and ornamental plants in the greenhouse, is the use in the production of potted herbs not well established or successfully implemented. The growers are often confronted with a failure of the biological control, which are not only causing yield losses but also expenses of the biological control. Main goal of this project is to work out the scientific basis and principles in the use of beneficial organisms as major mean in biological control in potted herbs under greenhouse conditions. Based on the findings a management strategy should be developed which could be implemented into practical conditions. In a three step approach the scientific principles will be studied (University of Bonn, Campus Klein-Altendorf) first, followed by testing under experimental (LWK NRW) and practical conditions. 2. Stand des Wissens, Vorarbeiten 2.1 Stand des Wissens Während in den meisten gartenbaulichen Kulturen (Zierpflanzen, Gemüse, Innenraumbegrünung) der Nützlingseinsatz, als Teilbereich des Biologischen Pflanzenschutzes, etabliert ist, liegen für den Topfkräuterbereich nicht ausreichend wissenschaftliche Grundlagen und praxisnahe Versuche vor, um effektive und effiziente Managementstrategien entwickeln und etablieren zu können. Sind die Schädlinge bei Topfkräutern auch identisch zu denen in anderen gartenbaulichen Kulturen, liegen die Unterschiede in den Anforderungen an die Produktqualität der Kräuter, Produktionsfaktoren oder Wirtspflanzen-Nützlings-Beziehungen. Diese üben einen entscheidenden Einfluss auf einen erfolgreichen Nützlingseinsatz und eine praxistaugliche Managementstrategie aus. Über den Einfluss der sekundären Pflanzeninhaltsstoffe auf Schädlinge und Nützlinge liegen bislang keine deutschsprachigen Forschungsarbeiten vor. In den publizierten Arbeiten anderer Arbeitsgruppen blieben folgende Punkte offen bzw. ergaben sich Probleme und neue Fragestellungen: • Schädlinge und Nützlinge unterscheiden sich in der Etablierung auf den einzelnen Kräuterarten mitunter sehr deutlich. Erfahrungen von anderen gartenbaulichen Kulturen scheinen nicht ohne weiteres auf Topfkräuter übertragbar. • Schädlinge und Nützlinge zeigen eine verschieden ausgeprägte Individualentwicklung in Abhängigkeit von der Wirtspflanze. Daraus ergeben sich ein unterschiedliches Ausmaß der Schäden bzw. des Bekämpfungserfolges. • Die Nützlingswirkung kann eingeschränkt sein, weil bedingt durch den teilweise kurzen, satzweisen Anbau Pflanzen verkauft werden, die mit Nützlingen besetzt sind. So kann die Nützlingspopulation produktionsbedingt großen Schwankungen unterliegen. • Die Schadschwelle, bis zu der einige Schädlinge (z. B. Weiße Fliegen, Blütenthrips) erfolgreich an Kräutern bekämpft werden können, liegt oft wesentlich unter der Schädigungsgrenze. • Einige Kräuterarten tolerieren einen sehr hohen Besatz an Schädlingen, bevor Schäden sichtbar werden, andere reagieren schon auf geringe Schädlingsdichten sehr empfindlich. • Kräuterarten, die einen höheren Schädlingsbesatz tolerieren, werden zu Schädlingsrefugien, von denen aus empfindliche Arten regelmäßig neu besiedelt werden können. Dies ist besonders problematisch, wenn verschiedene Topfkräuter gemeinsam kultiviert werden.

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Subjects

Excutive institution

Campus Klein-Altendorf

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