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FOR 536 P9: Regional identification of sensitive areas for wind-driven matter fluxes and quantification of wind-driven matter fluxes across ecosystem boundaries

Projekt

Umwelt- und Ressourcenschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Umwelt- und Ressourcenschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Umwelt- und Ressourcenschutz


Förderkennzeichen: DFG FOR 536
Laufzeit: 01.01.2004 - 01.01.2016
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Winderosion stellt ein wesentliches Degradationsproblem der Böden der Inneren Mongolei dar, das vorwiegend durch Überweidung verursacht wurde. Ein einstmals intaktes Ökosystem geriet damit aus dem Gleichgewicht. Heutigentags werden ca. 70 % der Böden im Einzugsgebiet des Xilin als degradiert angesehen. Das Ziel dieses Projektes besteht in der Quantifizierung der Winderosion in den Grasland-Ökosystemen der Inneren Mongolei als Teil der Ermittlung von Gesamtstoffflüssen. Aus diesem Grund sind Messungen aktueller und vergangener Erosionsereignisse geplant. Die Messungen werden mit passiven Fallen durchgeführt und erfassen die horizontalen und vertikalen Flüsse. Die Fallen werden auf den gemeinsam ausgewählten Parzellen sowie in deren Umfeld installiert. Die Ergebnisse dieser Messungen werden in Bezug gebracht zu meteorologischen, geographischen sowie Landnutzungsdaten. Erosionsereignisse der Vergangenheit werden durch die Ermittlung des Inventars an 137Cs, 210Pb und 7BE mittels Gamma-Spektrometrie erfasst. Aus der Tiefenverteilung dieser Elemente im Boden können genaue Informationen über räumliche und zeitliche Variabilität von Erosion oder Deposition im Untersuchungsgebiet abgeleitet werden. Die Messungen werden mit einem transportablen Gamma-Spektrometer im Feld durchgeführt und werden durch eine Korngrößenanalyse der entsprechenden Bodenschichten begleitet. Auch diese erfolgt vor Ort im Feld. Die C- und N-Gehalte der Proben werden ermittelt und den anderen Projektteilnehmern zur Verfügung gestellt. Alle erhobenen Daten werden in einem Geographischen Informationssystem (GIS) auf der Grundlage von ARCINFO/ARCVIEW zusammengeführt.

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