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Nährstoff-Recycling

Projekt


Förderkennzeichen: 033L025B
Laufzeit: 01.01.2011 - 31.12.2015
Fördersumme: 283.873 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Rahmen des Teilprojektes 'Nährstoff-Recycling' wird das Potential alternativer Verfahren der Nährstoffrückgewinnung aus dem Abwasserstrom untersucht, um dem zunehmenden Verbrauch natürlicher Nährstoff-ressourcen entgegen zu wirken. Dabei kommen innovative Düngemittel, wie Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) und Urin, zum Einsatz. Das Verfahren der MAP-Herstellung wird auf seine Wirtschaftlichkeit und seine Übertragbarkeit auf kleinere Kläranlagen der Modellregion überprüft. Darüber hinaus ist eine Ökobilanz und Stoffstromanalyse des Phosphors für Berlin und seine ländliche Umgebung vorgesehen, aus der sich Handlungsempfehlungen ableiten lassen. Bevor die Eignung von MAP und aufbereitetem Urin als Düngemittel in Feldversuchen überprüft werden, sind solche Standorte auszuwählen, deren Böden mit Phosphor unterversorgt sind. Diese Auswahl erfolgt in Abstimmung mit regionalen und landwirtschaftlichen Akteuren der Landkreise Uckermark und Barnim. Außerdem werden Feldversuche auf extrem phosphorarmen Böden der Finsterwalder Bergbaufolgelandschaft im Landkreis Elbe-Elster angelegt und eine Düngung mit MAP durchgeführt. Mögliche toxische Belastungen durch Urindüngung auf die Umwelt, werden in Zusammenarbeit mit Teilprojekt 03 untersucht. Engere Kooperationen erfolgen mit den Teilprojekten 06 und 07 im Zusammenhang mit dem Energiepflanzenanbau und dem Teilprojekt 08, in dem die Wirtschaftlichkeit und die regionale Wertschöpfung der neuen, zum Einsatz kommenden Düngemittel betrachtet werden.

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