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Social Media Analyse zum Thema „Vegane Ernährung“

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-RIKO-08-171001B
Laufzeit: 01.10.2017 - 31.12.2019
Forschungszweck: Öffentlichkeitsarbeit
Stichworte: Social Media Analyse, vegane Ernährung

Ein wachsender Anteil der Bevölkerung entscheidet sich für eine vegane Ernährung und verzichtet damit auf alle Nahrungsmittel tierischen Ursprungs. Dieser Ernährungsform werden positive Auswirkungen auf die Gesundheit, wie ein niedrigerer Cholesterinspiegel und ein geringeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zugeschrieben. Zudem ist sie häufig verknüpft mit einem insgesamt gesunden Lebensstil mit sportlicher Aktivität und geringem Alkohol- oder Nikotinkonsum. Dennoch bestehen auch mögliche Gesundheitsrisiken durch etwaige Nährstoffmangelzustände, auf die vor allem Schwangere, Stillende bzw. Säuglinge und Kleinkinder sensibel reagieren können. Eine qualitative Befragung des BfR im Rahmen von Fokusgruppen hat gezeigt, dass Veganer über Risiken prinzipiell gut informiert sind und in der Regel Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Repräsentativen Umfragen zu Folge werden Informationen über die vegane Ernährungsweise hauptsächlich über einschlägige Foren, Blogs und Websites bezogen. Mithilfe der Sozialen Medien ist die Online-Kommunikation heutzutage einfach und schnell, so dass Informationen zu Supplementen, Rezepten, veganen Supermärkten und Produkten, Kleidung etc. unkompliziert ausgetauscht werden können. Darüber hinaus gibt es innerhalb der veganen Community auch Influencer und Blogger, die eine bestimmte Meinung zu dem Thema vertreten und diese über die Social Media Kanäle publik machen. Mithilfe einer Social Media Analyse sollen die öffentlichen Diskurse zum Thema vegane Ernährung ermittelt werden. Im Rahmen der Social Media Analyse soll der übergeordneten Frage nachgegangen werden, wie das Thema vegane Ernährung in den Sozialen Medien dargestellt, von den verschiedenen Akteuren sprachlich besetzt und in die Öffentlichkeit vermittelt wird. Dazu werden die meist genutzten Social Media Plattformen analysiert. Ziel ist es, aktuelle Trends, Meinungen und Diskussionen zum Thema Veganismus abzubilden. Im Fokus stehen dabei zentrale Meinungsbildner, sogenannte Influencer oder auch Blogger, die sich intensiv mit dem Thema befassen. Auf Basis dieses Wissens über den Online-Diskurs in Sozialen Medien, werden im Rahmen der Studie Handlungsempfehlungen für die Risikokommunikation erarbeitet. Die Erkenntnisse werden genutzt, um die Risikokommunikation zielgruppengerechter und effektiver zu gestalten sowie um den partizipativen Dialog des BfR mit verschiedenen Ansprechpartnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Medien, Verbänden, Nichtregierungsorganisationen und der Verbraucherschaft zu fördern.

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