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Biodiversität von mykotoxinbildenden Pilzen bei Obst und Gemüse
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-OG-08-052
Laufzeit: 01.01.2001
- 01.12.2017
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Mykotoxinbildende Pilze oder auch Pilze die beim Verderb von Obst und Gemüse eine Rolle spielen, wie Alternaria, Penicillium oder Aspergillus, stellen häufig eine inhomogene Spezies dar und die daher in ihren Eigenschaften variable sein kann. Mittels molekularer Typisierung, wie RAPD, AFLP oder rDNA Sequenzierung können diese Unterschiede auf genotypischer Ebene charakterisiert und einzelne Gruppen gebildet werden. Die Mykotoxinbildung oder ander andere Eigenschaften können mit solchen Gruppen korrelieren. Bei genauer Kenntnis des Vorkommens und der Verteilung unterschiedlicher Genotypen auf Obst und Gemüseprodukte können genauere Voraussagen über das mögliche Vorkommen von Mykotoxinen gemacht werden, bzw. bessere Maßnahmen gefunden werden, um die Kolonisierung zu verhindern.
Es wurden P. digitatum und P. italicum Stämme von Zitrusfrüchten isoliert und mittels RAPD typisiert. Dabei ließen sich sehr eindeutige RAPD Muster finden die spezifisch für beide Spezies waren. Aus einzelnen spezifischen Banden konnten SCAR Primer entwickelt werden. Weiterhin zeigte sich bei der RAPD Analyse eine gewisse Heterogenität auf Speziesebene. Auch nach Restriktionsverdau auf der ITS Ebene zeigten sich genetische Unterschiede zwischen den Spezies. Weitere Untersuchungen an ochratoxinbildenden Penicillien haben gezeigt, dass ein klarer Zusammenhang zwischen genotypischen Gruppen und der Ochratoxinbildung besteht, was die Anwendbarkeit dieses Ansatzes zeigt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Biotechnologie
- Lebensmittelmikrobiologie
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Obst und Gemüse (MRI-OG)