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Verbundprojekt: Verbesserung der Resistenz von Mais gegenüber dem Fusarium-Kolbenfäule-Komplex – relevantes Artenspektrum, Mykotoxinbelastungen und Reaktion von Maisgenotypen. Teilprojekt 2 (EarRot)

Projekt


Förderkennzeichen: 2818208415
Laufzeit: 01.03.2017 - 29.02.2020
Fördersumme: 427.666 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Im Rahmen des EarRot Projekts wurde das Auftreten von Fusarium-Arten an Mais in Deutschland in den Jahren 2017 und 2018 untersucht. Die dominierenden Arten am Kolben waren Fusarium graminearum, F. verticillioides und F. temperatum, und am Stängel F. graminearum, F. equiseti und F. temperatum. Temperatur und Niederschlag im Juli und September hatten den stärksten Einfluss auf das Infektionsgeschehen am Kolben bzw. Stängel. Das Pflügen reduzierte die Infektion mit F. graminearum und F. temperatum deutlich. Um ihre Resistenz zu testen und die Aggressivität von vier Fusarium-Arten zu vergleichen, wurden Maishybriden künstlich inokuliert. F. temperatum war die aggressivste Art und die Analytik bestätigte ein erhöhtes Risiko für eine Kontamination mit dem Mykotoxin Beauvericin. Bei F. graminearum, F. culmorum und F. crookwellense wurden mittels Schmelzkurvenanalyse Chemotypen identifiziert. Die Isolate konnten dem 15-ADON (91 %), 3ADON (4 %) und NIV-Chemotyp (5 %) zugeordnet werden.

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