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Verbundprojekt: Entwicklung nicht-chemischer Saatgutbehandlungsverfahren zur Kontrolle samen- und bodenbürtiger Pathogene an Mais - Teilprojekt 2 (SaatMaisPlus)

Projekt


Förderkennzeichen: 2814902415
Laufzeit: 01.05.2017 - 30.09.2020
Fördersumme: 142.738 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Nachhaltiger Pflanzenschutz

Ziel des Projektes SaatMaisPlus war die Entwicklung nicht-chemischer Saatgutbehandlungsverfahren zur Kontrolle samen- und bodenbürtiger Pathogene (Fusarium, Rhizoctonia, Pythium) an Mais. Hierzu erfolgte ein kombinierter Einsatz aus einem physikalischen Verfahren (Elektronenbeizung) und der Applikation mikrobieller Antagonisten. Es wurde zum einen die Methodik der Elektronenbeizung an Maissaatgut optimiert, zum anderen wurden über 200 bakterielle und pilzliche Isolate aus der Rhizosphäre von Mais extrahiert, identifiziert und auf ihre krankheitsunterdrückende Wirkung in vitro und in vivo untersucht. Dabei konnten mehrere Isolate identifiziert werden, die in Klimakammerversuchen eine vergleichbare Wirksamkeit zum chemischen Standard zeigten. Leider konnten die Ergebnisse im Zeitraum des Projektes unter Freilandbedingungen nicht bestätigt werden. Allerdings waren die Witterungsbedingungen zur Zeit der Freilandversuche sehr extrem (kalt und trocken). Untersuchungen zur Kombination beider Verfahren und zur Lagerfähigkeit der Antagonisten lieferten vielversprechende Ergebnisse zur Übertragung in die Praxis. Die hier identifizierten Mikroorganismen und die entwickelten Bioteste können für weitere Untersuchungen verwendet werden.
 

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Institut für Phytopathologie

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