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Regional differenzierte Auswirkungen von landwirtschaftlichen Nutzungsänderungen auf die Bestände der Agrarvögel Niedersachsens

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: TI-BD-08-PID1656
Laufzeit: 01.12.2014 - 30.09.2016
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung

Die Vögel der Agrarlandschaft wie z.B. Feldlerche und Goldammer sind in den vergangenen Jahrzehnten in ihren Beständen zurückgegangen. Wir forschen nach den möglichen Ursachen und betrachten dazu den Zusammenhang zwischen Veränderungen der Landnutzung und der Bestandsentwicklung dieser Vögel. So können wir Regionen identifizieren, die durch positive, stabile bzw. negative Bestandsveränderungen gekennzeichnet sind. Die Vögel der Agrarlandschaft nutzen landwirtschaftliche Flächen sowie Strukturelemente in der Landschaft, wie beispielweise Hecken, zum Brüten oder für ihre Futtersuche. Ihre Bestände haben in den vergangenen Jahrzehnten einen Rückgang erfahren, der vor allem mit einer veränderten Landnutzung und dem Wandel der Landschaft in Verbindung gebracht wird. Wie stark dieser Zusammenhang ist, wollen wir im Projekt ergründen. Um die Ursachen der Bestandsrückgänge zu ermitteln, ziehen wir Daten des Monitoringprogrammes häufiger Brutvögel in Niedersachsen sowie Landwirtschaftsdaten heran, die räumlich und zeitlich hoch aufgelöste Informationen über die Dynamik der agrarischen Flächennutzung liefern.Unsere Analysen sollen den Beitrag verschiedener Landnutzungsänderungen auf die Bestandsentwicklung der Agrarvögel bestimmen. Weiterhin soll identifiziert werden, wie sich die Bestände der Agrarvögel in unterschiedlichen Regionen in Niedersachsen entwickelt haben. In einem ersten Arbeitsschritt untersuchen wir die zeitliche Entwicklung einer Reihe von Parametern, die Art und Intensität der Landbewirtschaftung beschreiben und für die ein Effekt auf die Agrarvögel erwartet wird. Aus dieser Analyse leiten wir anschließend Regionen in Niedersachsen ab, die sich durch die ausgewählten Variablen des Landnutzungswandels charakterisieren lassen. Parallel dazu berechnen wir die Entwicklung der Agrarvogelbestände auf den Probeflächen des Brutvogel-Monitorings, die in einem letzten Schritt mit den zeitlichen Trends der Landnutzungsänderungen und den Regionen in Beziehung gesetzt werden.

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