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Entwicklung einer analytischen Methode zur Bestimmung und Quantifizierung von toxischen, volatilen Rückständen in Bedarfsgegenständen aus begasten Schiffscontainern

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-PRS-08-1329-503
Laufzeit: 01.02.2013 - 31.12.2014
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Zum Schutz anfälliger Ware werden im internationalen Güterverkehr vielfach gasförmige Schädlingsbekämpfungsmittel und Fungizide eingesetzt, um Transportcontainer zu begasen und so eine Schädigung des Transportgutes zu verhindern. Da bei der Begasung alle transportierten Bedarfsgegenstände über eine längere Einwirkzeit (24 h – 48 h oder sogar noch darüber hinaus) dem jeweiligen Pestizidgas ausgesetzt sind, können das Gas selbst, oder dessen toxische Metabolite und Beiprodukte bei diesem Prozess verstärkt von den Gütern ab- oder adsorbiert werden. Meist handelt es sich bei den begasten Gütern um eine sehr heterogene Produktpalette (Lederschuhe, Spielzeug, Kleidungsstücke, Möbel, Matratzen, sowie um verpackte Lebens- und Genussmittel). Die begasten Gegenstände können nach der Belüftung, außerhalb des Schiffscontainers, über einen sehr langen Zeitraum toxische Verbindungen freisetzen und dadurch potentielle Käufer der Produkte gefährden. Ziel des Projektes ist es, eine analytische Methode zum simultanen Nachweis möglicher toxischer Rückstände aus verschiedensten Bedarfsgegenständen, die in begasten Schiffscontainern transportiert wurden, zu entwickeln und zeitabhängige Ausgasungsprofile der toxischen Verbindungen zu erstellen, anhand derer sich eine toxikologische Risikoabschätzung ableiten lässt. Weiterhin soll geklärt werden, ob und für wie lange sich Rückstände in Bedarfsgegenständen nach der Behandlung nachweisen lassen und quantitativ erfasst werden können. Gleichzeitig soll ermittelt werden, ob die in Deutschland geltenden Höchstmengen nach der Rückstand-Höchstmengenverordnung überschritten werden.

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