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Nachweis der Entstehung und Strategien zur Vermeidung von prozessbedingten, unerwünschten Stoffen in Lebensmitteln
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-FL-08-4040
Laufzeit: 01.01.2001
- 31.12.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Bei der Herstellung, Verarbeitung und Verpackung von Fleisch und Fleischerzeugnissen können prozessbedingte Schadstoffe eingetragen oder neu gebildet werden. Ein Schwerpunkt bei der Bearbeitung dieser Daueraufgabe liegt bei der Untersuchung des Räucher- und Grillprozesses von Fleisch und Fleischerzeugnissen. Dabei werden erhitzungsbedingte Kontaminanten wie beispielsweise Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK), 3-Monochlorpropandiol (3-MCPD) oder Anthrachinon gebildet. Darüber hinaus werden Eintragswege von anorganischen Schadstoffen in Fleisch und Fleischerzeugnisse untersucht. Ein Beispiel hierfür ist eine mögliche Bleibelastung von Wildtieren über Splitter der Bleimunition. Des Weiteren kann anorganischer Abrieb (z.B. Schwermetalle wie Fe, Zn, Cu, Cr, Ni) von Mühlen für Gewürze in Fleisch und Fleischerzeugnisse gelangen. Auch aus Verpackungsmaterialien (z.B. aus Kunststoff oder Aluminium) können organische und anorganische Kontaminanten wie Phthalate bzw. Metalle in Fleisch und Fleischerzeugnisse gelangen. Ziel der Untersuchungen ist es Minimierungsstrategien für die genannten Kontaminanten und Rückstände zu erarbeiten.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Verfahrenstechnik Lebensmittel
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Fleisch (MRI-FL)