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Reduktion des Insektizideinsatzes in NRW durch Maßnahmen des integrierten Pflanzenschutzes in Getreide und Raps - Mut zur Lücke! (Reduzierung Insektizide)
Projekt
Förderkennzeichen: REFORDAT-393
Laufzeit: 01.06.2018
- 31.12.2020
Fördersumme: 200.000 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
In Raps und Getreide finden laut deutschlandweiten Erhebungen des JKI besonders häufig Insektizideinsätze statt, die das notwendige Maß aus produktionstechnischer Sicht übersteigen. Existierende Maßnahmen des Integrierten Pflanzenschutzes (IPS) sind zwar bekannt, werden in der landwirtschaftlichen Praxis aber oft nur unzureichend umgesetzt. Das Projekt möchte die Ursachen für diese Diskrepanz genauer erfassen und Faktoren erforschen, die eine Umsetzung sinnvoller Maßnahmen fördern. Dies soll in einem dreistufigen Verfahren erfolgen:
1. Leitfadengestützte Einzelinterviews auf ca. 30 konventionell wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betrieben in NRW: Evaluation von Maßnahmen des IPS bezüglich Handhabbarkeit und Erfolg der Maßnahmen zur Ableitung von Verbesserungsmöglichkeiten.
2. Begleitete Umsetzung ausgewählter Maßnahmen auf ca. 20 Betrieben über zwei Vegetationsperioden. Dabei findet ein Vergleich mit betriebsüblichen Maßnahmen inklusive vergleichender Beerntung und betriebswirtschaftlicher Auswertung statt. Begleitend werden fördernde und hemmende Faktoren erfasst.
3. Die Abschätzung des Verbesserungspotenzials und der Übertragbarkeit erfolgt im Rahmen einer abschließenden Gruppendiskussion, bei der vorläufige Ergebnisse vorgestellt und erörtert werden.
Hauptziel ist eine Reduzierung nicht notwendiger Insektizid-Maßnahmen auf das notwendige Maß. Auf Grundlage dieser Ergebnisse sollen Konzepte zur Optimierung der Beratung und zur besseren Umsetzung in die Praxis entwickelt werden.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenschutz
- Ressourcenmanagement
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Fachhochschule Südwestfalen Hochschule für Technik und Wirtschaft