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Verbundprojekt: Pilzresistenz in Mais durch Kombination genetischer und molekularer Ressourcen mittels Präzisionszüchtung. Teilprojekt 2 (PRIMA)

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2818202815
Laufzeit: 19.05.2017 - 18.05.2020
Fördersumme: 149.293 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Zielsetzung des Projektes war die Verbesserung der Resistenz von Mais gegenüber Kolbenfäulen (Fusarium spp.) und Turcicum-Blattdürre (Setosphaeria turcica). Beide Krankheiten gehören zu den bedeutendsten Schaderregern im Maisanbau. Deshalb sollten neue Methoden der Präzisionszüchtung für die gezielte Nutzung tropischer genetischer Ressourcen entwickelt werden. Mit Hilfe molekularer Marker wurden umweltstabile Resistenzeigenschaften in brasilianischem Material detektiert und stehen für Methoden der markergestützten und genomischen Selektion zur Verfügung. Phytopathologische Untersuchungen von Proben aus Brasilien und Deutschland ergaben, dass Fusarium-Arten im gemäßigten Klima bereits gut an den Mais als Wirt angepasst sind, während bei S. turcica möglicherweise bei zunehmenden Temperaturen mit erhöhter Aggressivität zu rechnen ist. Die Eignung der Callosesynthase GSL3 für die Verbesserung der Pilzresistenz konnte gezeigt werden. Diese Resistenz könnte in Zukunft durch Genomeditierung oder durch Tilling genutzt werden. Alle Ergebnisse werden direkt für die Entwicklung innovativer resistenter Maissorten mit genutzt.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Landessaatzuchtanstalt (720) (LSA)

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