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Verbundprojekt: Strategien zum Schutz von Getreide vor klimabedingt zunehmenden Pilzkrankheiten - Teilprojekt 1 (GetreideProtekt)

Projekt


Förderkennzeichen: 281B202016
Laufzeit: 01.09.2018 - 31.01.2022
Fördersumme: 385.381 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Getreide, Weizen, Triticale, Gelbrost, Fusariosen, Resistenzzüchtung

Im vorliegenden Projekt wurde ein Frühwarnsystem sowie ein markergestütztes Monitoring für Gelb- und Schwarzrostrassen etabliert, das Landwirten, Beratung und Züchtung hochaktuelle Informationen zum Rostauftreten liefert. Modellversuche zur Wirksamkeit von Fungiziden im Hinblick auf Sortenresistenz, Applikationszeitpunkt, Aufwandmenge und Temperatur zeigten, dass gut wirksame Fungizide mit verschiedenen Wirkstoffgruppen zur Verfügung stehen.  Die Resistenz von Weizen und Triticale gegen Schwarzrost, Gelbrost und Ährenfusariosen zeigte eine signifikante genetische Varianz bei hohen Heritabilitäten. Die Schwarzrostresistenz des Weizens beruht im Wesentlichen auf drei bekannten Resistenzloci (Sr24, Sr31, Sr38). Die Gelbrostresistenz wurde durch eine Kombination von Major-Genen und QTL verursacht. Resistenz gegen Ährenfusariosen beruhte auf zahlreichen Loci mit kleinen Effekten. Für die Vererbung der Schwarzrostresistenz von Triticale wurden fünf Resistenzloci gefunden. In Kombination mit gut wirksamer Sortenresistenz ist es langfristig möglich, deutsche Getreidesorten vor Rostkrankheiten zu schützen und den Ansprüchen des Integrierten Pflanzenschutzes gerecht zu werden.

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