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Etablierung einer nachhaltigeren und umweltverträglicheren Weizen-Wertschöpfungskette

Projekt

Klimawandel

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Klimawandel“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Klimawandel


Förderkennzeichen: EIP-Agri-MP-2016-LPPG01
Laufzeit: 01.01.2016 - 31.12.2018
Fördersumme: 250.850 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit, Pflanzenproduktion und Gartenbau, Düngung, Boden, Wasser, Abfall/Umweltverschmutzung

Auf allen politischen und gesellschaftlichen Ebenen wird ein nachhaltiges Wirtschaften, aktuell mit der neuen Düngeverordnung 2016 (DüV), angestrebt. Um zukünftig nachhaltig wirtschaften zu können, ist eine Reduzierung der N-Düngung mit einem optimierten Düngesystem auf 170 kg N/ha anzustreben (aktuell ca. ≥ 200 kg N/ha). Derzeit ist eine nachhaltige Produktion von Backweizen in der Wertschöpfungskette „Rohstoff – Mehl – Backwaren“ aufgrund hoher Anforderungen an die Korn-Proteinkonzentration kaum möglich. Die hohen Anforderungen führen zu einer hohen Stickstoffdüngung sowie hohen Stickstoff-(N)-Salden (N-Überhängen) und letztlich potenziell zu Problemen im Grundwasserschutz. Verschiedene Forschungsvorhaben konnten bereits nachweisen, dass für die angestrebten Backqualitäten eine reduzierte N–Düngung möglich ist, wenn folgende Aspekte berücksichtigt werden: Anbau von Sorten mit hoher Kleberqualität, losgelöst vom Rohprotein-Gehalt; Bewertung der Backqualität mit einem auf Kleberqualität optimierten Backtests (OBT); Anpassung der N-Düngung. Ziel ist es ein nachhaltiges zertifiziertes N-Düngesystems für Backweizen entlang der Wertschöpfungskette zu etablieren.

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