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Anbau von Soja ohne Flächenkonkurrenz durch Mischanbau in Weizen und Silomais
Projekt
Förderkennzeichen: EIP-Agri-MP-2018-LPLGMPG-01
Laufzeit: 01.01.2018
- 31.12.2020
Fördersumme: 285.176 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaftliche Praxis/Tätigkeit, Landwirtschaftliche Geräte/Maschinen, Pflanzenproduktion und Gartenbau, Boden, Biologische Vielfalt, Lebensmittelindustrie, Vermarktung/Versorgungskette
Aktuellen Marktstudien zufolge übersteigt der potentielle Flächenbedarf in Hessen und angrenzenden Regionen für die Produktion von Soja zu Futter- und Speisezwecken die momentane Anbaufläche Soja um ein vielfaches. Der größte Teil wird aus Drittländern importiert. Gegen eine Ausweitung des regionalen Sojaanbaus spricht zum einen ein hohes Anbaurisiko von Soja. Zum anderen würde aufgrund knapper Fläche eine spürbare Ausweitung der Sojaanbaufläche eine Reduktion des Anbauumfangs anderer Kulturen bedeuten, was zu negativen Auswirkungen in anderen Produktionsbereichen führen würde. Ziel des Vorhabens ist es daher, ein Anbausystem zu entwickeln, das die Anbausicherheit für Soja erhöht und keinen zusätzlichen Flächenbedarf aufweist bei einer gleichzeitigen Erhöhung der Biodiversität. Es wird erwartet, dass eine Einsaat von Soja in Winterweizen („on top“), welcher im Anbauverfahren „Weite Reihe“ kultiviert ist, keine negative Auswirkung auf den Weizenertrag hat. Bei einem Mischanbau von Soja und Mais zur Futtergewinnung als Ganzpflanzensilage wird außerdem eine Erhöhung des Proteingehaltes im Erntegut im Vergleich zum reinen Maisanbau erzielt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Ressourcenmanagement