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Backweizen ohne Nitratauswaschung (BONA)
Projekt
Förderkennzeichen: EIP-Agri-Rlp-2016-LPPGDW01
Laufzeit: 01.01.2016
- 31.12.2018
Fördersumme: 69.906 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Landwirtschaftliche Praxis/ Tätigkeit, Pflanzenproduktion und Gartenbau, Düngung, Wasser, Abfall/Umweltverschmutzung, Lebensmittelindustrie, Produkt/Dienstleistung, Vermarktung/Versorgungskette
Bei der Vermarktung von Weizen ist es gängige Praxis, die Backqualität mit dem Rohproteingehalt gleichzusetzen. Weizenanbauer erhalten deshalb Preiszuschläge für höhere Rohproteingehalte. Um hohe Rohproteingehalte zu erzielen, wird Stickstoff (N) in hohen Mengen in mehreren Gaben aufgeteilt und zuletzt zum Ährenschieben bis hin zur Blüte gedüngt. Winterweizen wird auf etwa 25 % der Ackerfläche in Rheinland-Pfalz angebaut. Aufgrund der ungünstigen N-Verwertung wegen der späten N-Düngung trägt der Weizenanbau erheblich zur Nitratbelastung in den Gewässern bei. Daher gerät diese gängige Praxis der Qualitätsbewertung von Backweizen zunehmend in die Kritik. Um neue Weizensorten zu finden, die bei geringerer N-Düngung und hoher N-Effizienz ebenfalls gute Backqualitäten erbringen, werden Anbauversuche (verschiedene Sorten bei unterschiedlicher N-Düngung) angelegt. Die aus diesen Versuchen resultierenden Weizensorten sollen mit N-effizienten Düngeempfehlungen in den Weizenanbau integriert werden. Zielsetzung ist außerdem, die Qualitätsbewertung stärker an der Sorte als an dem Kriterium „Rohprotein“ zu orientieren.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Pflanzenbau
- Ressourcenmanagement
- Klimawandel
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück (DLR-RNH)