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Optimierung der Fettsäureanalyse im Rinderhaar als Marker für die Energieversorgung und das Tierwohl zur Verbesserung ihrer Anwendbarkeit beim Milchrind

Projekt


Förderkennzeichen: 28RZ3040
Laufzeit: 27.10.2017 - 30.04.2020
Fördersumme: 352.507 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Nachhaltige Agrarwirtschaft

Die Fettsäurezusammensetzung im Haar reflektiert die Energieverfügbarkeit einer Kuh. Die negative Energiebilanz am Laktationsstart wird mit dem Anteil de novo gebildeter Fettsäuren im Haarfett assoziiert. Damit stellt die Fettsäurezusammensetzung von Rinderhaaren ein Marker für die Energieversorgung und den Stoffwechsel eines Tieres dar. Die gegenwärtigen Kosten für die Fettsäureanalyse sind jedoch sehr hoch und begrenzen damit die Einführung in die Praxis. Die Ziele des vorliegenden Projektantrags bestehen deshalb in der Erarbeitung einer optimierten preiswerteren Methode zur effizienten Messung der Fettsäurezusammensetzung im Haar des Rindes und die Anwendung der optimierten Methode zur Beschreibung der Energieversorgung insbesondere zu Beginn der Laktation in einem großen Tierbestand. Das Ziel besteht darin, durch Optimierung der Arbeitsschritte zu einer verkürzten Aufarbeitungszeit je Haarprobe zu kommen, ohne die Qualität der Analyse zu beeinträchtigen. Der Arbeitsaufwand für die Probenvorbereitung, die Fettextraktion und Bestimmung der Fettmenge soll optimiert werden und damit zu einer verkürzten Aufarbeitungszeit je Probe zu kommen. Dafür sind folgende Schritte notwendig: Optimierung der Reinigung der Haare mit höherem Durchsatz, Optimierung der Pulverisierung, Überprüfung der Notwendigkeit der Homogenisierung mittels Dipergierwerzeug, Anwendung eines neuen optimierten Protokolls. Das neue Protokoll zur Fettsäureanalyse in Rinderhaaren wird anschließend an laktierenden Kühen im Projekt optiKuh angewendet und die analysierten Fettsäuremuster mit weiteren Parametern der Energieversorgung tierindividuell ausgewertet.

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