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Erziehung und Ausbildung für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in Ostafrika: Arbeitspakete 1 und 4 - Teilprojekt 1 (EaTSANE)

Projekt


Förderkennzeichen: 2817LEAP02
Laufzeit: 01.08.2018 - 31.08.2021
Fördersumme: 299.092 Euro
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Stichworte: Welternährung

Ernährungssensitive Landwirtschaft und Essensvielfalt sind Strategien zur Verbesserung der Ernährung. Nur wenig ist bekannt über die Zusammenhänge zwischen dem Konsum/Produktion von Nahrungsmitteln und den Rahmenbedingungen sowie Anreizen für Bauern, ihre Pflanzenproduktion zu diversifizieren. EaTSANE verfolgt einen integrierten Ansatz, um über Innovationen und Kompetenzbildung einen ganzheitlichen Wandel im Ernährungssystem zu fördern. Absicht ist, nachhaltige Anbaupraktiken und verbesserte Ernährungsweisen in Haushalten Kenias und Ugandas über einen partizipativen Lern- und Handlungsansatz zu implementieren. Ziele sind (1) Identifizierung und Stärkung verbesserter Anbaupraktiken zur Förderung der Bodengesundheit und des Anbaus vielfältiger und nahrhafter Feldfrüchte; (2) Verbesserung des Zugangs zu Betriebsmitteln und Beratung für alle Akteure der Wertschöpfungskette, Stärkung ihrer Vernetzung und Minimierung von Nahrungsmittelverlusten durch verbesserte Handhabung/Weiterverarbeitung; (3) Optimierung der Ernährungskultur für eine ausgewogene Ernährung und angemessene Nahrungsverteilung innerhalb des Haushaltes. Das Konsortium nutzt seine Expertise in Kommunikation, Lernansätzen, und Einbindung lokaler Akteure, um in einem transdisziplinären Ansatz Produkte und Dienstleistungen für nachhaltige Anbaumethoden und ausgewogene Ernährung in Form von Lehrmaterialien, Lerninstrumente, Demonstrationsflächen, Innnovationsplattformen und Bildungskampagnen zu entwickeln. Diese werden gemeinsam mit Schulen, (Agrar-) Jugendclubs, Erziehungsexperten und den nationalen Bildungseinrichtungen implementiert. Es wird gemeinsam Wissen über nachhaltige Produktion, ausgewogener Ernährung und verbesserter Ernährungskultur erarbeitet sowie über die Vor- und Nachteile einer diversifizierten Produktion für die Bauern. Die Ergebnisse führen zu Fachpublikationen und bilden die Basis für den Politikdialog und Wissensaustausch auf nationaler Ebene mit dem Fokus auf Frauen und Jugend.   

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Universität Hohenheim (UH)

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