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Verhalten von Echten Mehltau (EM; Erysiphe necator) resistenten Rebsorten und Zuchtlinien (Vitis spec.) gegenüber genetisch diversen nordamerikanischen EM Isolaten für zukünftige Züchtungsprogramme

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ZR-08-5226
Laufzeit: 01.02.2019 - 31.01.2020
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Resistenzzüchtung der Weinrebe, Echten Mehltau, genetischen Diversität,

Das Ziel der geplanten Kollaboration des Julius Kühn-Instituts, Institut für Rebenzüchtung, Geilweilerhof, Deutschland und dem USDA ARS Grape Genetics Research Unit, 630 N. West St. Geneva, NY, USA ist die Untersuchung des Resistenzpotential von natürlichen genetischen Resistenzen gegen den Echten Mehltau, welche in der Resistenzzüchtung der Weinrebe verwendet werden. Hierfür wurden zwei bereits charakterisierte Resistenzen zusammen mit noch unbekannten Resistenzen ausgewählt, um diese mit der genetischen Diversität von Nordamerikanischen Erysiphe necator Isolaten (Erreger des Echten Mehltaus der Weinrebe) zu testen. Bei den beiden bekannten Resistenzen handelt es sich um Ren3 und Ren9, welche zuerst in der interspezifischen Kreuzung ‘Regent‘ auf Chromosom 15 beschrieben wurden. Beide Resistenzen sind ein wichtiger Bestandteil der heutigen Resistenzzüchtung. Ein Test der beiden Resistenzen in Kombination und alleine soll hierbei einen bereits angedeuteten additiven Effekt eindeutig klären. Die bis jetzt noch nicht näher charakterisierten Resistenzen wurden in F1-Individuen aus Kreuzungen von Vitis amurensis und Vitis quingangularis (zwei asiatische Rebenspezies) mit Vitis vinifera der domestizierten Form der Weinrebe beobachtet, welche für die Produktion von Wein, Tafeltrauben und Rosinen weltweit verwendet wird. Für zukünftige Züchtungsprogramme ist eine genaue Charakterisierung des Resistenzpotentials von neuen Resistenzen essentiell, da der Prozess der Rebenzüchtung zeitaufwändig ist. Daher ist es unbedingt notwendig neue Resistenzen mit der vollen Bandbreite der genetischen Diversität des Pathogens zu testen, um deren Potential zu Beginn des Züchtungsprozesses genau zu bestimmen.

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