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Differenzierung von Kabeljau aus Fanggebieten der Nord- und Ostsee durch Stabilisotopen- und Fettsäurenanalyse
Projekt
Förderkennzeichen: MRI-MF-08-188 1050 KABELJAU
Laufzeit: 01.10.2019
- 31.12.2020
Forschungszweck: Bestandsaufnahme & Abschätzung
Gesetzliche Vorgaben zur Kennzeichnung von Fischereierzeugnissen beinhalten auch die Angabe des Fanggebietes. Aufgrund gefährdeter Bestände gibt es seit einigen Jahren erhebliche Mengenbeschränkungen für Kabeljau in Fanggebieten der Nord- und Ostsee. Ausgeschöpfte Fangquoten bergen die potentielle Gefahr der Deklaration einer falschen Herkunft. Im Interesse des Verbraucherschutzes aber auch des Artenschutzes und einer nachhaltigen Produktion werden Methoden zum Herkunftsnachweis auf Handelsebene benötigt. Neben DNA-basierten Ansätzen (SNP-Marker) für eine Differenzierung von Kabeljau aus Nordsee und Ostsee zeigten vor einiger Zeit auch eigene Analysen der Stabilisotopenverhältnisse von Kohlenstoff und Stickstoff diesbezüglich vielversprechendes Potential. Ziel dieses Projekts ist eine Überprüfung des Stabilisotopenansatzes anhand einer repräsentativen Anzahl aktueller Kabeljauproben. Zur Verbesserung der Differenzierung von Seegebieten vor allem innerhalb der Ostsee, für die es unterschiedliche Fangquoten gibt, wird zusätzlich die Fettsäurenzusammensetzung erfasst. Beide Methoden können eventuell vorhandene nahrungsbasierte Unterschiede abbilden. Erforderlichenfalls werden multivariate Verfahren zur Herkunftsbestimmung eingesetzt.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Seefischerei
- Genetische Ressourcen
Rahmenprogramm
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
MRI - Institut für Sicherheit und Qualität bei Milch und Fisch (MRI-MF)