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Anwendung neuer Verpackungslösungen zur Verringerung der Lebensmittelverluste in Westafrika durch Verlängerung der Haltbarkeitsdauer lokaler verderblicher Lebensmittel (WALF-Pack)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 2816PROC08
Laufzeit: 01.09.2017 - 31.12.2020
Fördersumme: 353.290 Euro
Forschungszweck: Netzwerken und Forschungskoordination
Stichworte: Welternährung, Ernährung, Verpackung, Regionale Wertschöpfung, Ernährungsbildung, Lebensmittelverarbeitung, Lebensmittelsicherheit

WALF-Pack (West African local food packaging) Mangelernährung ist nach wie vor weit verbreitet in Subsahara-Afrika. Große Anstrengungen werden unternommen, um die Produktion von Nahrungsmitteln wie Obst und Gemüse und den Verzehr von proteinhaltigen Lebensmitteln pflanzlichen und tierischen Ursprungs zur Bekämpfung von Mangelernährung zu fördern. Jedoch werden in einigen afrikanischen Ländern große Mengen der Nahrungs-mittel, besonders frische Produkte, schon während der Verarbeitung und des Vertriebs verworfen. Eine Hauptursache ist das Fehlen geeigneter Verpackungen, die Transportschäden verhindern und die Haltbarkeit der Lebensmittel verlängern. Einfache Verpackungslösungen könnten einen deutlichen Rückgang der Abfälle bewirken. Ziel des Projekts ist es, durch neue kostengünstige Verpack-ungslösungen die Haltbarkeit von in Westafrika weit verbreiteten, verderblichen Nahrungsmitteln zu verlängern. Das Projekt arbeitet an den folgenden Produkten: 'Waragashi', ein traditioneller Käse aus Kuhmilch, Fleisch der Rohrratte (Thyronomys spp.) und die afrikanische Gartenaubergine (Solanum macrocarpon), ein Blattgemüse. Das Konsortium besteht aus der Fakultät für Agronomie der Universität Abomey-Calavi (FSA/UAC), Benin, dem Institut für Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaft (IEL), Lebensmittelverfahrenstechnik der Universität Bonn, und weiteren Akteuren. Der Arbeitsplan des Projekts hat fünf Hauptarbeitspakete (AP). AP1: Untersuchung der lokalen Lieferketten verschiedener Produkte in Benin, AP2: Auswahl von Materialien für die Verpackung, Herstellung erster Prototypen, AP3: Eignungsuntersuchungen, Pilotstudien mit den aussichtsreichsten Verpackungen, AP4: Analyse des Kosten/Nutzen Verhältnisses, der Verbraucherakzeptanz, der Ressourceneffizienz, AP5: Projektmanagement, Verbreitung/Kommunikation der Ergebnisse an die Stakeholder, Verbraucher und Landwirte durch Workshops und Online-Toolkits.

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