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Untersuchungen zur Manifestierung der Alternaria-Symptomausprägung in Brassicaceen, unter besonderer Berücksichtigung von Sinapis sp.

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: JKI-ZG-02-1142
Laufzeit: 01.04.2000 - 30.04.2003
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Sinapis-Herkünfte aus der Genbank des IPK Gatersleben werden jeweils im Frühjahr und im Herbst unter Freilandbedingungen angezogen und kurz vor dem Blühstadium einzelpflanzenweise gegen Alternaria brassicicola geprüft. Die Inokulation erfolgt an isolierten Blättern/Blattsegmenten unter kontrollierten Bedingungen. Resistente Einzelpflanzen werden erhalten mittels in-vitro-Verfahren und Stecklingsvermehrung und geselbstet und die Nachkommen auf Resistenzausprägung geprüft. Das Projekt setzt sich zum Ziel, unter Berücksichtigung von Untersuchungen zur Erreger- und Wirtsvariabilität einen Beitrag zu den Ursachen der variierenden Symptomausprägungen zu leisten. Es wird angestrebt, Donoren mit stabilerer Resistenz zu evaluieren, die sich für Vererbungsdanalysen und effektive Übertragung in leistungsfähiges Material eignen. Dabei sollen vornehmlich Sinapis-spec. Berücksichtigung finden.

In einem dreijährigen Prüfzyklus unter Freilandbedingungen (Frühjahrs- und Herbstprüfungen) wurden 123 Sinapis-, 29 Brassica juncea- sowie 30 B. nigra-Herkünfte gegen Alternaria geprüft. Der überwiegende Anteil der Herkünfte reagierte moderat anfällig. Es ließen sich sainsonbedingte Unterschiede im Resistenzverhalten der Herkünfte ermitteln. Alle Nachkommenschaften geselbsteter resistenter Einzelpflanzen (Reaktion 0, 1) reagierten mäßig bis stärker anfällig. Aus den Untersuchungen ließ sich ableiten, dass die in den Sinapis- und B. juncea/B. nigra-Herkünften genetisch präformierte Resistenz sehr instabil ist, wahrscheinlich auf einer quantitativen Grundlage beruht und in dieser Form nicht unmittelbar in der Züchtung genutzt werden kann.

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