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Standortsfaktor Wasserhaushalt im Klimawandel - Teilvorhaben 1 (WHH-KW)

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: C042, 22-W-K-4-141-01
Laufzeit: 01.01.2019 - 31.12.2021
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Boden, Wasserhaushalt, Standort, Klima

Prognosen zum Klimawandel gehen von wärmeren und teilweise auch trockeneren Bedingungen in Mitteleuropa aus (IPCC 2014). Als Reaktion auf längere Trockenperioden und den zukünftig insgesamt höheren Verdunstungsanspruch der Atmosphäre kann in der Forstwirtschaft eine aktive Verschiebung des Baumartenspektrums hin zu wärmeliebenden, trockenheitstoleranten Baumarten nötig werden, die gleichzeitig eine deutliche Frosthärte aufweisen. Ebenso müssen waldbauliche Behandlungen bestehender Bestände an die geänderten Umweltbedingen angepasst werden (Bolte et al. 2010, Spellmann et al. 2015, Biermayer und Tretter 2016). Die richtige Einschätzung des Wasserhaushalts unter variablen Klimabedingungen ist dabei eine der wichtigsten Voraussetzungen. Hier gilt es einerseits Ausfälle von Einzelbäumen oder ganzen Beständen durch Trockenstress zu vermeiden (Allen et al. 2010, Rigling et al. 2013, Settele et al. 2014), andererseits aber die Produktivität und wirtschaftliche Bedeutung der Wälder zu erhalten. Ein gerade hinsichtlich des aktuellen Klimawandels entscheidendes Manko der Wasserhaushaltsansprache in der klassischen Standortskartierung ist die fehlende Berücksichtigung der Auswirkungen von Klimaänderungen auf die standörtliche Wasserversorgung.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

LWF - Abteilung Boden und Klima

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