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Verbundprojekt: Entwicklung eines Kaltplasmasystems zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) in Junghennen und Legehennenhaltungen. Teilprojekt 3 (Plasmanyssus)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel 'Ernährung und Verbraucherschutz'. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: 28RZ3086
Laufzeit: 23.01.2020 - 31.01.2023
Fördersumme: 245.497 Euro
Forschungszweck: Experimentelle Forschung
Stichworte: Tiergesundheit, Tierschutz, Tierwohl, Parasitologie, Geflügel, Haltungsverfahren, Haltungstechnik, Hygiene, Tierhaltung, Prävention

Im Rahmen des geplanten Projektes wird ein plasmagestütztes Verfahren zur Bekämpfung der Roten Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) konzipiert, entwickelt und auf seine Einsatzmöglichkeiten unter Praxisbedingungen getestet. Das Projekt soll dazu beitragen, den Einsatz von Bioziden in der Bekämpfung der Roten Vogelmilbe zu verringern bzw. vermeidbar zu machen. Es kann damit einen wesentlichen Beitrag für die Verbesserung der Tiergesundheit und des Tierwohls sowie zur Senkung des Einsatzes von Antiparasitika und von Medikamenten bzw. Antibiotika in der Nutzgeflügelhaltung liefern. Durch den wirtsfernen Einsatz der geplanten Konzepte ist ein direkter Kontakt der Hennen mit Komponenten des Plasmas ausgeschlossen. Das Verfahren arbeitet rückstandsfrei nach biologisch-physikalischen Prinzipien, weshalb der Einsatz eines Kaltplasmasystems im belegten Stall erfolgen kann und auch eine Einhaltung von Wartezeiten hinsichtlich essbarer Gewebe und tierischer Produkte nicht notwendig ist. Grundsätzlich hat das Vorhaben eine direkte Ausrichtung auf eine vermarktungsfähige Anwendung in der Praxis der konventionell bzw. ökologisch betriebenen Haltung von Jung- und Legehennen. Durch die Einbeziehung eines erfahrenen, im anvisierten Geschäftsbereich etablierten Verbundpartners bereits in der Anfangsphase der technischen Entwicklungsarbeiten, kann eine spätere Überführung in praxistaugliche Anwendungsverfahren gewährleistet werden.

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