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Priming als eine Strategie zur Verbesserung der Resistenz von Kulturpflanzen und ein mögliches Züchtungsziel - PrimedPlant2 (PrimedPlant2)

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: JKI-RS-08-3421
Laufzeit: 01.02.2020 - 28.01.2023
Forschungszweck: Experimentelle Forschung

Die Kombination von priming-reaktiven Genomen mit resistenz- oder priming-induzierenden Stämmen, Kolonien oder Bodenmikrobiomen hat großes Potenzial. Es ist die wichtigste Innovation unseres Ansatzes, und wir sind zuversichtlich, dass sie zu neuen Ansätzen führen wird. In der zweiten Phase (PrimedPlant2) wollen wir die Erkenntnisse aus der ersten Phase umsetzen und in Feldbedingungen übertragen. Ziel ist es, ihre Anwendbarkeit für die Landwirte einerseits (direkte Nutzung der Biologika) und für die Züchter andererseits (identifizierte Marker und QTLs sowie die Gerstenlinien) nachzuweisen. Unser Hauptfokus wird ein Feldversuch sein, der an zwei verschiedenen Standorten in Deutschland durchgeführt wird und in dem sieben Gerstenakzessionen (7'Set) auf ihre Priming-Effekte untersucht werden. Dieser Versuchsaufbau erfordert die Expertise aller Konsortiumsmitglieder: Züchtung, Mikrobiologie, Pflanzenphysiologie, Genetik und Phytopathologie. Die beim Priming identifizierten Informationen über QTLs für eine erhöhte Resistenz gegen P. hordei werden mit QTL verglichen, die mit dem Priming für P. teres-Resistenz assoziiert sind, um die Information zu beurteilen, ob die jeweiligen QTLs pathogenspezifisch oder universell am Priming-Phänomen beteiligt sind. Diese Informationen werden durch Transkriptom- und Metabolomanalysen ergänzt. Ein zusätzlicher Effekt der identifizierten Mikrobiota auf das Wurzelwachstum kann sich positiv auf die Nährstoffaufnahme auswirken, auch unter ungünstigen Bedingungen, wie zum Beispiel Trockenstress.

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