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Waldbrandgefährdung und Waldbrandvorbeugung im Nationalpark Harz und in angrenzenden Wirtschaftswäldern (500 m) als Fallstudie für Mittelgebirge in Deutschland (HarzWB)

Projekt

Klimawandel

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Klimawandel


Förderkennzeichen: A01/2020
Laufzeit: 01.10.2020 - 30.09.2021
Fördersumme: 96.248 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Waldbrand, Waldbrandvorbeugung, Mittelgebirge, Harz

Das Gesamtziel des Forschungs- und Entwicklungsprojektes HarzWB richtet sich auf die möglichst wirksame und vorbeugende Vermeidung von Waldbränden sowie auf das Vorhalten von Rahmenbedingungen für die Waldbrandbekämpfung in Mittelgebirgen, insbesondere im Nationalpark Harz und dessen Umgebung. Das Projekt ist in sechs Arbeitspakete (AP) gegliedert. In AP 1 sollen die Brandlasten und die potenziellen Brandausbreitungen in typischen Situationen des Projektgebietes ermittelt werden. In AP 2 werden die Art und Weise, die Eignung der Wegerschließung sowie die Dichte, Lage und Ausbauform der Waldbrandschutzwege erfasst und beschrieben. In AP 3 sollen gefahrträchtige Infrastrukturen identifiziert und die Gefährdung anrainender Wälder anhand von Parametern beschrieben werden. In Abhängigkeit dieser Parameter werden im AP 4 die Ausformungen geeigneter Vorbeugungssysteme sowie deren Bewirtschaftung beschrieben und ggf. die Bewirtschaftungsaufwände kalkuliert. In AP 5 werden situationsangepasste Möglichkeiten der Löschwasserversorgung und Löschmittelapplikation vorgestellt, Parameter dafür bereitgestellt und ggf. deren Bewirtschaftung kalkuliert. In Anwendung der Ergebnisse aus AP 1 bis 5 wird ein Waldbrandschutzkonzept für das Projektgebiet abgeleitet und aufbereitet. Ziel ist es, alle infrastrukturellen Komponenten und Maßnahmen innerhalb des Konzeptes als Entwicklung des NLP Harz zu bestätigen, sodass allein dafür keine Ausnahmegenehmigungen oder Ausgleichsmaßnahmen erforderlich sind. Auf den konkreten Flächen geltende Gebote und Verbote aus anderen Rechtsvorschriften bleiben unberührt und müssen bei der Umsetzung beachtet werden. Für die Durchführung des Projektes ist eine enge Abstimmung mit ansässigen Kooperationspartnern unerlässlich, da diese die Expertise ihrer jeweiligen Fachgebiete vor Ort stellen. Die Zusammenarbeit erfolgt mit dem Institut für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge (IBK), dem Nationalpark Harz sowie den Forstverwaltungen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen.

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