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Leistungssteigerung und optimiertes Prozesswassermanagement bei der (integrierten) Produktion des Afrikanischen Raubwelses (Clarias gariepinus) in Mecklenburg-Vorpommern

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: MV-kA
Laufzeit: 01.01.2017 - 31.05.2023
Fördersumme: 3.086.200 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Aquakultur,Sea-Ranching

Obwohl die Aquakultur des Afrikanischen Raubwelses in Mecklenburg Vorpommern etabliert erscheint, sind noch eine Reihe von Schwierigkeiten und Fragestellungen bei der Aufzucht dieses Fisches ungeklärt. Die generelle Zielstellung des Projektes ist daher die Prüfung unterschiedlicher Parameter des Fischwachstums aller Altersklassen im Labor, im FischGlasHaus der Universität Rostock sowie bei lokalen Produzenten. Damit dient dieses Projekt der Ertragssteigerung in Übereinstimmung mit dem Tierwohl und unter Anwendung nachhaltiger integrierter Produktionsverfahren. Das komplexe Projekt verfolgt folgende Aufgaben: • Analyse und Optimierung der Larvenaufzucht • Optimierung der Speisefischproduktion • Suche nach lokal günstigen pflanzlichen Futtermitteln und alternativen Futtermitteln (Regenwurm, Insekten) zum Ersatz von Fischmehl • Integration von Pflanzen für eine natürliche Reinigung der Prozesswässer aus der Aquakultur (Testung unterschiedlicher Pflanzengruppen und Arten) • Nutzung und Verwertung von Aquakultur-Abfallstoffen (Biogasanlage, Vermikompost) • Tierwohl: - Optimierung der Bestandsdichte - Reduzierung negativer Folgen von Lärm, Lichtintensität, Färbung der Tanks - gezielter Einsatz von bestimmten Pflanzen in einem Aquaponiksystem zur Minderung von Stress beim Fisch

Hauptargumente für dieses Projekt sind: • Die Förderung der lokalen Produktion des Afrikanischen Raubwelses durch die Verbindung wissenschaftlicher und praktischer Arbeit. • Die Förderung der Nachhaltigkeit der Aquakultur des Afrikanischen Raubwelses (C. gariepinus) durch die Optimierung der Haltungsbedingungen und der Abfallverwertung sowie innovativer Techniken der Nährstoffreduktion anfallender Prozesswässer mittels integrierter Systeme (z.B. Aquaponik). • Förderung der Tiergesundheit („fish-welfare“) durch die Analyse der Fischwohlparameter mit direktem Bezug zur praktischen Produktion

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Universität Rostock

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