Auf unserer Webseite verwenden wir Cookies, die unter „Cookie-Einstellungen anpassen“ näher beschrieben werden. Notwendige Cookies werden für grundlegende Funktionen der Webseite benötigt, um eine optimale Nutzung zu ermöglichen. Dadurch ist gewährleistet, dass die Webseite einwandfrei funktioniert. Darüber hinaus können Sie Cookies für Statistikzwecke zulassen. Diese ermöglichen es uns, die Webseite stetig zu verbessern und Ihr Nutzererlebnis zu optimieren. Ihre Einwilligung zur Nutzung der Statistik-Cookies ist freiwillig und kann in der Datenschutzerklärung dieser Webseite unter „Cookie-Einstellungen“ jederzeit widerrufen werden.
Ansätze für die Erfassung und Honorierung von sozialen und ökologischen Leistungen des Ökolandbaus auf regionaler Ebene
Projekt
Förderkennzeichen: 2818OE141
Laufzeit: 01.06.2021
- 30.04.2022
Fördersumme: 223.619 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Stichworte: Agrarpolitik, Buchführung, Evaluation, Interkommunale Zusammenarbeit, Klima (Klimarelevanz / Klimaschutz /Klimawandel), Ländliche Infrastruktur, Regionale Wertschöpfung, Regionen, Umwelt- und Naturschutz
Der Ökolandbau leistet einen wichtigen Beitrag zu vielen ökologischen und sozialen gesellschaftlichen Zielen. Dabei sind diese Leistungen nicht immer einem einzelnen Betrieb zuzuordnen, sondern Ergebnis von Synergien und kumulativen Effekten auf einer regionalen Ebene. Diese sozialen und ökologischen Leistungen (SÖL) sollen mehr als bisher durch verschiedene politische und markt-basierte Instrumente honoriert werden. Passende Ansätze zur Erfassung der Leistungen und ihrer Wirkungen auf regionaler Ebene, sowie der Honorierung fehlen jedoch. Ziel des RegioSÖL Vorhabens ist es, diese Leistungen des Ökolandbaus durch eine transparente Erfassung in einem regionalen Bezugsraum sichtbarer zu machen und durch eine angemessene Honorierung zu erhöhen. Das Projekt verfolgt 3 spezifische Ziele: (1) Eine verbesserte Erfassung der gesellschaftlichen Leistungen des ökologischen Landbaus auf regionaler Ebene und deren Sichtbarmachung, (2) eine angemessene Honorierung der SÖL durch kollektive Ansätze auf Basis von (1), und (3) mit regionalen Handlungsstrategien zur Optimierung der Bereitstellung der Leistungen beizutragen und damit die Nachhaltigkeit der Region zu verbessern. Diesem Ansatz liegt das Verständnis zugrunde, dass die Inwertsetzung von sozialen und ökologischen Leistungen in der Landwirtschaft nur über die Kaskade Bewusstsein – Wertschätzung / Interesse – Wertschöpfung erfolgen kann. RegioSÖL befasst sich deshalb mit folgenden übergeordneten Forschungsfragen: Welche Ansätze eignen sich zur regelmäßigen transparenten Erfassung der Sozial-Ökologischen Leistungen des Ökolandbaus? Wie können bestehende Honorierungsansätze für SÖL verbessert werden? Wie können regionale Strategie-Ansätze zur Optimierung der Bereitstellung von SÖL beitragen? Welche politischen und institutionellen Verbesserungen sind nötig? Das Vorhaben stützt sich auf einen sozial-ökologischen Systemrahmen sowie auf den mit der Transitionstheorie verbundenen Multi-Ebenen-Ansatz als analytischen Rahmen
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarsoziologie
- Agrarökonomie
Rahmenprogramm
Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN)
Förderprogramm
Ausführende Einrichtung
Regionalwert AG Bürgeraktiengesellschaft in der Region Freiburg