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Analysen des Stickstoff-Managements von Praxisbetrieben in Sachsen
Projekt
Förderkennzeichen: 070140
Laufzeit: 01.06.2008
- 31.05.2010
Fördersumme: 153.971 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie hat zum Ziel, bis zum Jahr 2015 in allen Grund- und Oberflächenwasserkörpern einen guten ökologischen und chemischen Zustand zu erreichen. Die Erfüllung eines Zieles setzt in Sachsen eine drastische Reduktion der aus der Landwirtschaft stammenden diffusen Einträge voraus. Auf Grund des Klimawandels wird es künftig zu einer stärkeren Ausschöpfung der Bodenwasservorräte kommen. Infolge dessen sind geringere Sickerwasssermengen zu erwarten, was zu einem Konzentrationsanstieg der aus dem Bodenraum ausgetragenen Stoffe wie Nitrat führen wird. Auswaschungssmindernde Maßnahmen werden daher immer wichtiger. Im Rahmen des Projektes wird das N-Management ausgewählter Praxisbetriebe mit kritischen N-Bilanzsalden analysiert. Auf der Basis einer Schwachstellenanalyse unter Nutzung von Einzelschlag- und Hoftorbilanzen sowie des Modells REPRO werden die Nährstoffflüsse detailliert untersucht und Optimierungsmöglichkeiten für die Betreibe erarbeitet. Des Weiteren wird die Umsetzung wirksamer stoffeintragsminimierender acker- und pflanzenbaulicher Maßnahmen erprobt und fachlich begleitet. Das Hauptziel besteht in einer deutlichen Verminderung der grundwasserbelastenden N-Bilanzüberschüsse.
Abschnittsübersicht
Fachgebiete
- Agrarhydrologie
- Agrarökologie
- Klimawandel
Ausführende Einrichtung
Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG)
