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Kryokonservierung von aquatischen genetischen Ressourcen: Aufbau einer erweiterten Zellbank für Karpfenstämme

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2810BM024
Laufzeit: 01.10.2012 - 30.09.2015
Fördersumme: 261.107 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Am Beispiel des Karpfens soll gezeigt werden, wie die Einlagerung von tiefgefrorenem Zellmaterial zum Erhalt und Fortbestand von aquatischen genetischen Ressourcen beitragen kann und eine Übertragung des Konzepts auf andere Arten angeregt werden. Da die Einlagerung von somatischen Zellen für den Erhalt eines Tierbestandes nicht ausreichend ist und bisher noch keine Techniken bekannt sind, die eine Kryokonservierung von Fischeizellen in vitaler Form erlauben, sollen nur die Kerne befruchteter sowie unbefruchteter Eizellen sowie ganze Spermien eingelagert werden. Die Kerne der Eizellen können dann nach dem Auftauen wieder in enucleierte Eizellen aus normalen Karpfen eingepflanzt werden. Um eine breite genetische Vielfalt zu erhalten, sollen möglichst viele Stämme für die Kryokonservierung verwendet werden. Pro Linie sollen je mindestens 25 Einzelproben an Spermien und Kernen eingelagert werden. Mit Hilfe des Vorhabens soll ein standardisiertes Verfahren zum Erhalt und zur Verbreitung von gefährdeten und seltenen Fischrassen oder -arten erstellt werden. Die hier erarbeiteten Methoden können auf andere Fischarten übertragen werden und dienen somit als Anregung und Vorlage für ähnliche Projekte zum Erhalt der biologischen Vielfalt.

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