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Cytochrom P450 (CYP 2E1)-abhängige Metabolisierung von Acrylamid in genmodifizierten Zelllinien

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: BfR-CHS-08-1322-236
Laufzeit: 01.04.2008 - 31.12.2008
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Acrylamid hat sich in Langzeitstudien bei Labornagern als karzinogen erwiesen. Der Mechanismus der Tumorentstehung ist derzeit nicht voll verstanden, es wird davon ausgegangen, dass der Metabolismus eine bedeutende Rolle spielt. In der Leber von Säugetiren wird Acrylamid durch das Enzym CYP 2E1 zu Glycidamid metabolisiert, welches für die kanzerogene und erbgutschädigende Wirkung verantwortlich gemacht wird. Im Rahmen dieses Projektes soll die Bedeutung dieses Stoffwechselweges im Menschen untersucht werden. Mit Hilfe von gentechnisch modifizierten Zelllinien soll untersucht werden, ob Speziesunterschiede in der CYP2E1-abhängigen Metabolisierung von Acrylamid bestehen. Gleichzeitig soll die DNA-schädigende Wirkung von Acrylamid und Glycidamid in den Zellsystemen untersucht werden. Acrylamid ist wahrscheinlich auch für den Menschen carcinogen wirksam. Der entscheidende Metabolit mit initiierendem Potential ist Glycidamid. Dieser wird über eine CYP2E1 Reaktion aus AA gebildet. Hinsichtlich einer Risikobewertung ist die unterschiedliche Bildungsrate bei verschiedenen Spezies von Bedeutung. Diese wurde in genmodifizierten Zellen untersucht werden, die CYP2E1 von verschiedenen Spezies exprimieren.

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