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Antichlamydiale Wirkung mehrfach ungesättigter Fettsäuren

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: AZ II-1 F41.2009.05
Laufzeit: 01.05.2009 - 30.04.2011
Fördersumme: 76.174 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Zoonotische Chlamydien sind für einen großen Teil bakterieller Infektionen von Mensch und Tier verantwortlich und verursachen hohe sozialökonomische Kosten. Die Möglichkeiten zur Prävention und Therapie sind heute jedoch, insbesondere bei chronisch-persistierenden Krankheitsverläufen, begrenzt. Die immunmodulatorischen Eigenschaften langkettiger, mehrfach ungesättigter Fettsäuren (PUFA) rücken derzeit immer stärker in den Fokus der aktuellen Forschung. Dabei werden n-3 (-3)-Verbindungen als vorrangig antiinflammatorisch angesehen, während n-6-PUFA als immunstimulierend gelten. Literaturdaten mehrerer Gruppen beschreiben gegensätzliche Effekte von PUFA und Chlamydien auf Säugerzellen. Zusammengenommen deuten diese auf antichlamydiale Wirkungen von PUFA (insbesondere konjugierten Linolsäuren, CLA) hin. Tatsächlich zeigten unsere ersten Untersuchungen eine verminderte Infektion humaner Zellen durch Chlamydien nach CLA-Behandlung. Ausgehend davon soll das hier beantragte Projekt die antichlamydialen Eigenschaften verschiedener PUFA systematisch charakterisieren und grundlegend prüfen, ob Fettsäuren als präventive Zusätze zu Nahrungs- oder Futtermitteln in Frage kommen.

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