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Ex-situ-Erhaltung salicinreicher Weiden und Anlage eines Modellbestandes für eine nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt innerhalb der Gattung Salix

Projekt

Produktionsverfahren

Dieses Projekt leistet einen Beitrag zum Forschungsziel „Produktionsverfahren“. Welche Förderer sind dazu aktiv? Welche Teilziele gibt es dazu? Schauen Sie nach:
Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: 2805BM0062
Laufzeit: 01.11.2006 - 31.10.2009
Fördersumme: 45.906 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

In diesem Verbund-Projekt (Projekte: 2805BM0061, 2805BM0062, 2805BM0063) wird eine modellhafte, naturnahe Landnutzung durch Weidenanbau in ausgeräumten Auenbereichen demonstriert. Mit der Auswahl zahlreicher Klone heimischer salicinreicher Weidenarten soll gezeigt werden, dass naturkonform unter Erhaltung einer genügenden intraspezifischen Variationsbreite ein kommerzieller Weidenanbau zur Arzneitee-Gewinnung möglich ist. Nordostdeutsche Weidenbestände besonders salicinreicher Sippen werden sowohl in einer Ex-situ-Sammlung als auch in zwei Modellbeständen gesichert. Bei den Modellbeständen handelt es sich um Vielklonbestände der besonders salicinhaltigen Weidenarten Salix purpurea (Purpur-Weide), Salix pentandra (Lorbeer-Weide) und Salix daphnoides ssp. pomeranica (Reif-Weide). Sowohl die Klonauswahl als auch die Art und Weise der Bestandsetablierung und Bestandsführung sollen notwendige ökologische wie auch ökonomische Aspekte berücksichtigen: landwirtschaftliche Nutzung heimischer Salix-Arten unter Erhaltung ihrer genetischen Vielfalt. Der Weiden-Modellbestand kann gleichzeitig als Erhaltungsquartier für Auenwald-Renaturierungsprogramme im Einzugsgebiet der Oder und als Mutterquartier für die Begründung naturnaher Landnutzungssysteme auf feuchten bis nassen Standorten (Oderbruch) dienen.

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