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Präzise und vereinfachte Identifizierung von mikrobiellen FTIR-Spektren zur Qualitätssicherung in Lebensmittel verarbeitenden Betrieben

Projekt

Ernährung und Verbraucherschutz

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Ernährung und Verbraucherschutz


Förderkennzeichen: AiF 14126 N
Laufzeit: 01.01.2005 - 31.12.2007
Fördersumme: 327.900 Euro
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Die in der Lebensmittelindustrie für die Qualitätssicherung erforderliche Identifizierung von Mikroorganismen ist nach wie vor arbeitsaufwändig, teuer und speziell für Analysen ganzer Populationen mit erheblichem Aufwand verbunden. Die FTIR-Spektroskopie hat sich deshalb in den letzten Jahren zunehmend als kostengünstige und flexible Methode zur Identifizierung von Mikroorganismen etabliert, wobei die Genauigkeit der Identifizierung eng mit dem angewandten Klassifizierungssystem verknüpft ist. Hier liegt noch eine Schwäche dieser Methode. Durch eine Optimierung der Algorithmen zur Spektrenauswertung könnte die Präzision der Identifizierung entscheidend verbessert und damit die Leistungsfähigkeit und Akzeptanz der Methode in der Industrie noch signifikant gesteigert werden. Grundlage des Projektes sind die zwei von der Forschungsstelle 1 genutzten methodischen Varianten der FTIR-Spektroskopie: die konventionelle Spektroskopie identifiziert Mikroorganismen nach vorheriger Isolation, die FTIR-Mikrospektroskopie ermöglicht die qualitative und quantitative Analyse ganzer Populationen ohne vorherige Isolation der Organismen. Ziele des Forschungsvorhabens waren die Entwicklung künstlicher neuronaler Netze (KNN) zur vereinfachten und präzisierten Identifizierung von Mikroorganismen mit konventioneller FTIRSpektroskopie in lebensmittelmikrobiologischen Anwendungen und die Ausweitung der Methode auf derzeit noch nicht identifizierbare, lebensmittelrelevante Mikroorganismen-Spektren sowie die Populationsanalyse eines ausgewählten mikrobiellen Käse-Reifungskonsortiums als Modellprojekt für nachfolgende Industrieapplikationen.

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