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Auswirkungen verschiedener Freihandelsabkommen auf Mexikanische Haushalte

Projekt

Produktionsverfahren

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Produktionsverfahren


Förderkennzeichen: vTI-MA-08-26
Laufzeit: 01.10.2005 - 30.09.2008
Forschungszweck: Angewandte Forschung

Mexikos wirtschaftliche Reformen hin zu einer offenen Handelspolitik werden durch zahlreiche Investitionen ausländischer Unternehmen unterstützt, die als Katalysatoren für ökonomische Modernisierung und Wachstum wirken. 1990 unterzeichnete Mexiko zusammen mit Kanada und den USA das NAFTA-Abkommen, welches am 1. Januar 1994 in Kraft trat. In den folgenden Jahren hat Mexiko weitere Präferentielle Handelsabkommen (PHA) mit Chile, der Europäischen Union, Israel, Japan, Singapur, Nicaragua und dem Norddreieck (El Salvador, Guatemala und Honduras) abgeschlossen. Damit ist es zurzeit in über 30 PHA eingebunden. Daraus ergeben sich für die kommenden Jahre erhebliche Anpassungsnotwendigkeiten. Einerseits muss Mexiko seine Wirtschaftsstruktur anpassen, um die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu fördern und Nutzen aus den unterzeichneten PHAs ziehen zu können. Andererseits sollen negative Effekte der Liberalisierungsschnitte auf wirtschaftlich schwächere Haushalte so weit wie möglich aufgefangen werden. Dafür ist die Kenntnis des Umfangs dieser Effekte notwendig. Dazu werden in Zusammenarbeit mit der Humboldt-Universität Berlin die Auswirkungen der Agrarhandelspolitik in Mexiko auf landwirtschaftliche und städtische Haushalte untersucht. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den Auswirkungen einer veränderten Agrarhandelspolitik auf die Einkommen in der Landwirtschaft. Städtische Haushalte sind im Durchschnitt unabhängiger vom Agrarsektor als die landwirtschaftlichen Haushalte. In der Analyse wird auch die Einkommensverteilung berücksichtigt, die in Entwicklungs- und Schwellenländern eine größere Bandbreite als in entwickelten Ländern aufweist.

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Fachgebiete

Ausführende Einrichtung

Institut für Marktanalyse (TI-MA)

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