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Bedeutung von P-Glykoprotein assoziierten Mechanismen der Resistenz gegenüber makrozyklischen Laktonen beim Pferdespulwurm Parascaris equorum

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Risiken


Förderkennzeichen: 111144555
Laufzeit: 01.01.2008 - 31.12.2010
Forschungszweck: Grundlagenforschung

Die Bekämpfung von humanmedizinisch und veterinärmedizinisch relevanten parasitischen Nematoden geschieht vor allem durch den Einsatz moderner Anthelminthika wie z.B. den makrozyklischen Laktonen (ML). Deren massenhafte und seit Jahrzehnten durchgeführte Anwendung hat inzwischen bei zahlreichen Parasitenarten zur Ausbildung von Resistenzen geführt. Seit mehreren Jahren werden weltweit immer häufiger ML-resistente Populationen des besonders bei Jungtieren hochpathogenen Pferdespulwurms Parascaris equorum beschrieben. Zu den molekularen Mechanismen der ML-Resistenz bei parasitischen Nematoden ist bisher wenig bekannt. Es wird aktuell vermutet, dass vor allem Transmembrantransporter wie P-Glycoproteine (P-gp) am Resistenzgeschehen mitwirken. Ziel dieses Projektes ist es, erstmals für Spulwürmer Informationen zur Identität und Beteiligung dieser Gene an der ML-Resistenz zu erarbeiten. Zu diesem Zweck beabsichtigen wir, die für P-gp kodierenden Sequenzen bei P. equorum zu identifizieren, funktionale Untersuchungen ihrer ML-Transporterfunktion durchzuführen und ihre Beteiligung am ML-Resistenzmechanismus im Model zu untersuchen. Zudem soll die Variabilität dieser Gene in auf ML-Resistenz selektierten und nicht selektierten Populationen studiert werden um somit mögliche molekulare Resistenzmarker zu evaluieren.

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